Nun
ist es also offiziell: Der „Gevelsberger Frühling“ ist dem
Corona-Virus zum Opfer gefallen.
Und damit auch der verkaufsoffene
Sonntag am 15. März, da dieser nämlich gemäß Ladenöffnungsgesetz
NRW mit Anlassbezug zum „Gevelsberger Frühling“ beantragt wurde.
„Wir bedauern den Ausfall sehr, bitten jedoch um Verständnis für
diese Maßnahme!“, sagte Citymanagerin Lena Becker.
Der
Grund für diese Absage liegt bei einem Erlass des
nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums, welcher gestern den
örtlichen Behörden mitgeteilt wurde. Darin wird angeordnet, alle
Veranstaltungen mit mehr als 1.000 zu erwartenden Besucherinnen und
Besuchern grundsätzlich abzusagen. Wodurch erreicht werden soll, die
Ausbreitung des Corona-Virus so weit wie möglich zu verlangsamen, um
krankheitsanfällige Menschen zu schützen.
Keine leichte Entscheidung
Es
gab zwar verschiedenste Beratungen des Bürgermeisters mit der
Kreisverwaltung, dem Ordnungsamt und dem Gesundheitsamt, letztendlich
haben sich ProCity Gevelsberg und Bürgermeister Claus Jacobi in
enger Abstimmung mit dem Krisenstab des Ennepe-Ruhr-Kreises dann doch
dazu entschlossen, im Rahmen von Präventionsmaßnahmen den
„Gevelsberger Frühling“ endgültig abzusagen.
Vor dem
Hinter-grund der bundes-weit steigenden Zahl an Corona-Infektionen war
dies zweifelsohne die richtige Ent-scheidung. Denn das Wohlergehen der
Bürgerinnen und Bürger steht, trotz wirtschaft-licher Einbußen für
den Einzelhandel und die gastronomischen Betriebe, an allererster
Stelle. Denn nach der momentanen aktuellen Erkenntnislage gibt es
keinerlei Schutzmaßnahmen bei Veranstaltungen, die gleich effektiv
aber weniger eingriffsintensiv sind. André Sicks