Sie
sind jung, engagiert und vor allem sind sie motiviert.
Sie sind
Klimaretter, die in Gevelsberg die Umwelt durch Bepflanzungen,
Infostände, Recycling-Projekten und vielen weiteren tollen Aktionen
verbessern möchten. Die Rede ist vom Jugendforum der
Zukunftsschmiede Gevelsberg, dem „Paradise
Rebooting – Climate Rescue Club“, einer Gruppe von 20
Jugendlichen, die unter fachkundiger Leitung von Conny Krüger,
Ulrike Volf und Annette Bußmann seit letztem Sommer aktiv etwas für
den lokalen Umwelt- und Klimaschutz vor Ort unternehmen wollen.
Schon kleine
Dinge eines ökonomischen, ökologischen und sozialen Denkens reichen
aus, um einen Anteil zum großen Ganzen beizutragen. Sie wollen Taten
statt Worte sprechen lassen.
Mit gutem Beispiel voran
Im
Dezember letzten Jahres stellten sich „Paradise Rebooting –
Climate Rescue Club“ beein-druckend, engagiert, fundiert und stark
bei Bürgermeister Claus Jacobi vor. Das Stadtoberhaupt zeigte sich
dabei begeistert von der Initiative und sagte ihnen
selbstverständlich gerne seine Unterstützung sowie die Förderung
solch eines wichtigen und engagierten Projektes zu. Seiner Meinung
nach kann ein erfolgreicher Klimaschutz in der Regel nur dann
gelingen, wenn auch die Öffentlichkeit mitmacht und es Projekte von
Machern gibt, die am Ende Früchte tragen. Dass man sich zudem der
Zukunftsschmiede Gevelsberg angeschlossen habe, sei eine weise
Entscheidung gewesen. Denn in den letzten zwei Jahrzehnten konnten
deren Mitglieder innerhalb von Gevelsberg so einiges bewirken. Und
damit das Engagement dieser aktiven Gruppe auch für die Bürgerschaft
sichtbar würde, unterbreitete Bürgermeister Claus Jacobi ihnen
damals das Angebot, gemeinsam im Frühjahr 2020 die städtische Wiese
hinter dem Gymnasium so umzugestalten, dass es dort zukünftig summt
und brummt; heimische Insekten sich wohlfühlen und Spaziergänger
sich an einer blühenden Farbenpracht erfreuen können.
Stadt und Ehrenamt arbeiten Hand in Hand
Gemeinsam
mit Bürgermeister Claus Jacobi, der Vorstandsspitze der
Zukunftsschmiede (Annette Bußmann und Gustav-Adolf Schmidt), dem
Fachbereichsleiter für Stadt-entwicklung und Umwelt, Björn Remer,
und Michael Schüngel (Vorsitzender vom ANU EN) sowie Conny
Krüger sahen sich die Mitglieder von „Paradise Rebooting“ am 4.
März schon einmal ihre Wirkungsstätte an.
Dank der ehrenamtlichen
Unterstützung
des Arbeitskreises Natur- und Umweltschutz, kurz ANU EN genannt, der
Zusage des stellvertretenden Hegeringsleiter, Jochen Leifert, die
Fläche zur Aussaat vorzubereiten und der Stadtverwaltung Gevelsberg
wird nun am 28. März 2020 die ca.700 m² große Teilfläche der
städtischen Weidefläche in eine ökologisch hochwertige und
insektenfreundliche Wildblumenwiese umgewandelt. Eine Aktion, die zur
Verbesserung des Mikroklimas und der innerstädtischen Umweltbilanz
beitragen soll und zu
der natürlich alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen
sind. Die Jugendlichen werden zudem unter fachkundiger Anleitung
einen Zaun um die Fläche setzen und vier Obstbäume pflanzen.
Auch
beim städtischen Umweltmarkt im Rahmen des „Gevelsberger
Frühlings“ am kommenden Sonntag (15. März) wird „Paradise
Rebooting“ vor Ort sein und über künftigen Aktionen, ihre
Motivation sowie ihre Ziele informieren. Wer
jetzt Kontakt zu „Paradise Rebooting – Climate Rescue Club“
aufnehmen möchte, der darf der Gruppe gerne eine Email schreiben:
paradise_rebooting@web.de André Sicks