Angesichts
der dramatischen Situation rund um das Corona-Virus erklärte
NRW-Ministerpräsident
Armin Laschet, in einer Pressekonferenz dass man im Kampf gegen die
Pandemie ab sofort mit dramatische Einschnitte im öffentlichen Leben
rechnen muss.
Denn nur so ließe sich Zeit gewinnen – zum Schutz
der besonders gefährdeten Alten, um das Gesundheitssystem nicht
heillos zu überlasten und für die Entwicklung von Impfstoffen.
„Unser
Land steht vor einer riesigen Bewährungsprobe“, sagte Laschet.
„Wahrscheinlich der größten in unserer Landes-geschichte. Wir
haben es mit einem unsichtbaren Gegner zu tun, dessen Bekämpfung
unser Land an den Rand seiner Kräfte führen wird.“
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Nach
dieser Schweiß-Tränen-und-Mutmach-Rede
folgte wenig später dann auch eine Presseinformation der Stadt
Gevelsberg, in der alle nicht notwendigen städtischen
Veranstaltungen bis einschließlich 19. April 2020 abgesagt wurden
und man zudem alle Veranstalter, auch private einschließlich
Privatpersonen, eindringlich darum bat, freiwillig auf
Veranstaltungen, die über den unmittelbaren privaten
Interaktionsbereich hinausgehen, zu verzichten.
Aus
diesem Grunde wird darum nun auch der Familientag vom Gevelsberger
Kinderschutzbund, der in Kooperation mit mit der DLRG Gevelsberg, den
Wasser-freunden Gevelsberg und dem Schwimm In Gevelsberg, am 21. März
stattfinden sollte, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Heißt
also: Der Familientag fällt nicht ganz ins Wasser. „Wir bedauern
diese Entscheidung natürlich sehr, aber zum Wohle aller – auch zum
Wohle unserer Kinder – ist es die richtige Entscheidung“, sagte
Barbara Lützenbürger. Ein jeder muss sich im klaren darüber sein,
dass die momentane Situation eine sehr
ernste und komplexe unsichtbare Bedrohung ist, die man nur mit der
Solidarität aller und mit erforderlichen Konsequenzen bewältigen
kann. André Sicks