Blumen
zum Muttertag und einige Freudentränen:
Bewohner der Alten- und
Pflegeeinrichtungen in Gevelsberg durften am vergangenen Sonntag
endlich wieder Besuch empfangen. Nach einer wochenlangen Isolation
wegen der Corona-Pandemie; war dies ein kleiner Lichtblick für die
älteren Menschen und deren Angehörige.
Auch für die Bewohner*innen
aus dem Elfriede-Hetzler-Seniorenzentrum in der Kampstraße sei diese
besuchslose Zeit nicht gerade leicht gewesen, berichtete
Quartiersmanagerin Andrea Hauer (ehemals Hübner). „Zumal sämtliche
Aktionen und Angebote rund um das Südstadt-Quartier abgesagt werden
mussten und auch meine Arbeit, die vorrangig von Kontakten zu
verschiedenen Akteuren und Bürgern lebt, somit etwas ruhiger war.“
Das meiste wurde entweder per Email oder am Telefon abgewickelt.
Julia
Stahl, die seit Sommer letzten Jahres für alle Interessierten aus
dem Südstadt-Quartier im Elfriede Hetzler-Seniorenzentrum einen
Workshop nach der Feldenkrais-Methode anbietet, überraschte Andrea
Hauer am Telefon mit ihrem Angebot einer Blumenspende für den
Hofgarten. Ein kleiner Ersatz dafür, dass die Bewohner*innen keine
Besuche bekommen durften, aber auch ein Zeichen das verdeutlichte,
dass unsere ältere Mitbürger keineswegs
abgeschnitten seien von der Außenwelt.
Mit so einer blühenden Pflanzenvielfalt stimmte Julia Stahl sowohl
die Bewohner als auch das gesamte Team um Einrichtungsleiterin
Ker-stin Thiel optimistisch, dass man gemeinsam die aktuell
bestehenden Herausforde-rungen meistern werde. „Im Namen von uns
allen möchte ich Julia Stahl darum auch noch einmal ein großes
Dankeschön aussprechen“, sagte Quartiersmanagerin Andrea Hauer
(ehemals Hübner) abschließend. Sie wies zudem noch einmal darauf
hin, dass, wann immer jemand Hilfe
oder Unterstützung benötige, man sie telefonisch unter der
Rufnummer +49 (0) 23 32 / 70 32 17 oder per Mail an:
qtm-gevelsberg@awo-ww.de
erreichen könne. André Sicks