Da
standen sie nun in ihren Töpfen vor den Toren der Technischen
Betriebe und
warteten darauf, von ihren Paten abgeholt zu werden.
Die ersten sechs
Klimabäume, drei Apfelbäume, zwei Kirsch-bäume und ein Birnenbaum,
die von der Stadt Gevelsberg im Rahmen der gleichnamigen Aktion an
ihre neuen Besitzer coronakonform übergeben wur-den.
Unter
dem Motto „Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ hatte
der Regional-verband Ruhr (RVR) in Koope-ration mit der
Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ und der
Emschergenossenschaft das Projekt auf den Weg gebracht, bei dem es
darum geht, für
10.000 Klimabäume eine*n Baumpatin oder -paten in 16 teilnehmenden
Städten zu finden. Ein Beitrag um das Klima zu verbessern, da Bäume
Schadstoffe mindern, CO2 binden und in Hitzesommern helfen,
Temperaturen zu senken und Luftfeuchte zu erhöhen.
„Es ist eine gute Sache, mit der die Bürger*innen ihren persönlichen Beitrag zur Anpassung der Städte an den Klimawandel leisten“, erklärte Matthias Sprenger, Umweltbeauftragter der Stadtverwaltung, beim Aktionsstart. „Klimaschutz ist und bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe. Und gerade in den aktuell schwierigen Zeiten erleben wir, dass das Bewusstsein für die Natur vor der Haustür, Artenvielfalt und den Klimaschutz ganz stark in den Vordergrund gerückt ist.“ Von daher freue es ihn, dass Gevelsberg gemeinsam mit dem RVR und seinen Partnern diese Bemühungen weiter stärken möchte. „Jeder Baum hilft, die Folgen des Klimawandels abzuschwächen.“
„Es ist eine gute Sache, mit der die Bürger*innen ihren persönlichen Beitrag zur Anpassung der Städte an den Klimawandel leisten“, erklärte Matthias Sprenger, Umweltbeauftragter der Stadtverwaltung, beim Aktionsstart. „Klimaschutz ist und bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe. Und gerade in den aktuell schwierigen Zeiten erleben wir, dass das Bewusstsein für die Natur vor der Haustür, Artenvielfalt und den Klimaschutz ganz stark in den Vordergrund gerückt ist.“ Von daher freue es ihn, dass Gevelsberg gemeinsam mit dem RVR und seinen Partnern diese Bemühungen weiter stärken möchte. „Jeder Baum hilft, die Folgen des Klimawandels abzuschwächen.“
Dem konnte sich Frank Döpper nur anschließen. Der Wetteraner hatte in den Medien von der Aktion erfahren und war der erste, der sich seinen Klimabaum inklusive Pflanz- und Pflegean-leitung aussuchen durfte. Warum er mitgemacht hat, erklärte er so: „Der Schutz von Klima und Natur ist wichtig. Ich habe mir kürzlich im Garten eine Streuobstwiese angelegt, und da war idealerweise noch Platz für einen Baum.“ Auch den anderen fünf Baumpatinnen und -paten war es wichtig den Appell zu versenden, dass es höchste Zeit ist zu Handeln. „Wenn wir nicht jetzt etwas tun, wann dann!“, brachten sie es auf den Punkt.
Zum
Auftakt standen den Kommunen (Bönen, Bergkamen, Castrop-Rauxel,
Ennepetal, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hattingen, Herne,
Herten, Neukirchen-Vluyn, Selm, Sprockhövel, Voerde (Niederrhein),
Witten und Xanten) zunächst einmal 100 Klimabäume zur Verfügung.
Diese, so teilte der RVR mit, hätten innerhalb
von fünf Tagen bereits eine*n Baumpaten/in gefunden. Wodurch die
Erwartungen der Organisatoren übertroffen wurden und sie positiv
nach vorn blicken lässt. Denn die ganz große Klimabäume-Aktion
mit der Ausgabe weiterer tausend Klimabäume findet coronabedingt
erst im Oktober statt.
Um den Aktionsstart im Sep-tember nicht zu
verpassen, können sich alle interessierten Bürger*innen schon jetzt
auf der Webseite www.klimabaeume.ruhr dafür in einen Newsletter
ein-tragen.
Das
Projekt „Klimabäume“ wird von der Bezirksregierung Münster aus
Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und
Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der
Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für
die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW. André Sicks