Donnerstag, 1. April 2021

Kunstaustausch zwischen dem Vicus-Treff und der KiTa Schultenstraße

Wenn man der Pandemie vielleicht etwas Gutes abverlangen kann, dann ist es die Tatsache, dass während dieser Zeit die Kreativität der Menschen steigt.
Bestes Beispiel: ein Kunstaustausch zwischen dem Vicus-Treff und dem AWO Familienzentrum Schultenstraße, welcher im Vorfeld vom AWO-Ortsverein Gevelsberg organisiert wurde. Beide Einrichtungen stehen normalerweise das ganze Jahr über im engen Kontakt. Gemeinsam feiert man Karneval oder erfreut sich in der Osterzeit an einer lustigen Hühnchensuche. „Dies alles ist aber aufgrund der bestehenden Kontaktbe-schränkungen derzeit leider nicht möglich“, schilderte der Vorstand des Ortsvereins die momentane Situation. Um aber zu zeigen, dass sich die Kindergartenkinder und die Gäste vom Vicus-Treff nicht aus den Augen verloren haben, ermunterte er die beiden Einrichtungen dazu, einfach mal ein nettes Bild für den jeweils anderen zu malen. „Eine Idee, die uns begeisterte und die wir direkt dann auch in die Tat umsetzten“, sagten die beiden Einrichtungsleiterin Katrin Dahlke (Vicus-Treff) und Nicole Tugend (KiTa Schultenstraße). 

Entstanden sind zwei österliche Kunstwerke, die nicht nur voller Lebensfreude strotzten, sondern auf liebenswerter Art das Fest farbenfroh widerspiegelten.
Nicole Tugend er-zählte, dass sich die Kinder unter der Anleitung von Giu-seppina Avallone mächtig ins Zeug gelegt hätten. Es entstand ein Bild, dass Hoffnung und Freude ausstrahlte und an dem sich erkennen ließ, wie sehr sich die Klein-sten an der Ge-meinschaft beteili-gen und ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zaubern können. „Und Glitzer durfte dabei natürlich auch nicht fehlen“, ergänzte sie. 
Auch die Gäste vom Vicus-Treff ließen ihrer Fanta-sie freien Lauf und zauberten gemein-sam mit Maryam Farmaniyeh eine kleine symbolische Erinnerung an die beliebte Hühn-chensuche, an de-ren Ende ein jedes Kind sein persönliches LEGO®-Osterhuhn finden konnte – versteckt zwischen Gras, Blumen, Sträuchern und Steinen. „Für uns alle war es ein Erlebnis, das nicht nur Freude und Herzlichkeit mit sich brachte, es ließ unterschiedliche Generationen näher zusammenrücken und prägte damit eine gegenseitige Wertschätzung“, sagte Katrin Dahlke nach der Bildübergabe. 

Für den AWO-Ortsverein Gevelsberg, der bei diesem besonderen Kunstaustausch durch seine Vorsitzende Martina Drucks, ihrem Stellvertreter Hans-Christian Schäfer und Vorstandsmitglied Gerhard Lützenbürger vertreten war, zeigte sich, dass solch eine liebenswerte Geste schon im normalen Alltag bewegend ist, in Zeiten der Corona-Krise aber einen ganz besonderen Stellenwert hat.
„Wenn wir mit dieser Aktion einen kleinen Lichtblick und einen Glücksmoment in dieser schwierigen Zeit für die beiden Einrichtungen schaffen konnten, dann hat es sich auch für uns als Ortsverein gelohnt“, resümierte das strahlende Vorstandstrio abschließend. André Sicks