Es
ist eine gern gelebte Tradition, sich am Ostersamstag um ein größeres
Feuer zu versammeln, mit Nachbarn, Freunden und Bekannten zu
quatschen und dabei das eine oder andere Bierchen zu trinken.
Aufgrund
der nach wie vor steigenden Inzidenzzahlen sind laut Mitteilung des
Ministeriums
für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
sind daher weiterhin alle Veranstaltungen und Versammlungen
untersagt. Was
zur Folge hat, dass es nun im zweiten Jahr in Folge erneut keine
Brauchtumsfeuer zu Ostern geben wird. Dies
gilt unter anderem auch für private Zusammenkünfte, um ein solches
Feuer abzubrennen.
Von
daher hat unter anderem der FC SW Silschede 1926 e.V. sein
diesjähriges Osterfeuer offiziell abgesagt. Dieses
gehört längst zu den größten im ganzen Kreis und der Verein
erwirtschaftet dabei alljährlich eine große finanziellen
Unterstützung für die eigene Jugendabteilung.„Sicherlich wird
diese Veranstaltung allen Silschedern und Freunden der Schwarz-Weißen
in diesem Jahr fehlen“, so kommunizierte es der Vorstand auf seiner
Facebbok-Seite, „aber auch der FC SW Silschede muss sich als Verein
der sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft stellen und
alles dafür tun, diese Pandemie erfolgreich einzudämmen.“
Und
auch das traditionelle Osterfeuer im Breddepark, welches alljährlich
vom SPD-Ortsverein Vogelsang ausge-richtet wird, ist der
Corona-Pandemie zum Opfer ge-fallen. „Wir wissen, wie sehr die
Vogelsanger dieses Fest vermissen und schätzen, denn es zeichnet den
Ortsteil Vogelsang aus“, erklärte der Vorsitzende Ralf Terjung.
Doch es stünde an erster Stelle nun einmal die Gesundheit der
Bürgerinnen und Bürger. Mit Blick in die Zukunft sagte er: „Wir
sind aber zuversichtlich, dass im nächsten Jahr das Osterfeuer
wieder stattfinden wird.“ André Sicks