Inzwischen
ist auch das
Robert-Koch-Institut (RKI) aus Berlin der Meinung, dass es nicht
schaden kann, wenn die Bürgerinnen und Bürger vielleicht eine
Behelfsmaske tragen.
Diese bieten zwar keinen echten Schutz vor dem
Corona-Virus, können aber dessen Verbreitung ausbremsen. Man
vermute, so schrieb das Institut, dass eine solche textile Barriere
das Risiko verringere, andere anzustecken, weil sie die
Geschwindigkeit der Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen
herausgeschleudert werden, reduzieren könne.
Gemeinsam gegen Corona
In
Zeiten dieser beängstigenden Krise möchte die Nachbarschaftshilfe
der Freien evangelischen Gemeinde die Bürgerinnen und Bürger dazu
ermuntern, auch auf einer textilen
Ebene aktiv zu werden. „Aus
Stoffresten lassen sich mit einer Schere und Nähmaschine – oder
auch per Hand – ganz einfache Behelfsmaske herstellen, die nach
ihrer Fertigstellung durch uns an die örtlichen sozialen
Einrichtungen verteilt werden“, sagte Christian Lunkenheimer. Denn
es sind momentan diese helfenden Engel unserer Gesellschaft, die
Schwierigkeiten haben überhaupt an eine ausreichende Anzahl solcher
Behelfsmasken zu kommen. Und jede Maske ist besser als gar keine
Maske! Eine entsprechende Nähanleitung finden alle Interessierten im
Internet unter dem Link:
www.radioessen.de/files/pdf1/schnittmuster-und-anleitung-fuer-atemmaske_feuerwehr-essen.pdf.
Wer
selbst nicht nähen kann, aber bei sich zuhause noch Stoff (100%
Baumwolle, koch-fest) z.B. Bettlaken, Stoffwindeln, T-Shirts) oder
Bastel-draht hat und dies spenden möchte, der kann die Ma-terialien am
über-dachten Hinter-eingang
der Freien evangelischen Ge-meinde Gevelsberg, Weststr. 14b ablegen.
Dort können auch bereits genähte Behelfsmasken deponiert werden und
es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, sich von dort auch
Stoff und Draht mitzunehmen.
Sollte
jemand größere Mengen an Behelfsmasken / Stoff / Draht zuhause
haben und / oder zur Risikogruppe gehören, der kann sich per Email
an nachbarschaft@feg-gevelsberg.de
oder
telefonisch (in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr sowie von 16:00 bis
!8:00 Uhr) unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 / 54 48 25 sowie unter
der Mobilfunknummer +49 (0) 1 57 / 52 40 47 60 melden. „Wir holen
alles bei Ihnen ab“, sagte Christian Lunkenheimer.
Es
mögen sich auch alle soziale Einrichtungen, die einen Bedarf an
kostenfreien Behelfsmasken haben, bei der Nachbarschafts-hilfe melden.
Denn eine gemeinsame, solidarische Hilfe zeugt in diesen Tagen und
Wochen von Starke im Kampf gegen das Corona-Virus. „Überzählige
Masken werden wir anschließend kostenfrei dann an die Bevölkerung
verteilen“, sagte Lunkenheimer abschließend und betonte noch
einmal explizit, „dass
es sich bei diesen Behelfsmasken keinesfalls um ein geprüftes
Medizinprodukt handelt“. André Sicks