Nun dürfen sich aber erst einmal sechs Kinder der Katholischen Propstei St.
Marien freuen. Sie werden nämlich an Christi Himmelfahrt um 9:30 Uhr
in Gevelsberg zu ihrer Heiligen Kommunion gehen.
Mehrere Termine zur Auswahl
„Die
Situation ist nach wie vor schwierig und vieles kann nicht
stattfinden, wie gewohnt, und vor allem auch nicht geplant werden,
wie gewohnt“, erklärte Propst Norbert Dudek. Daher hätte man
innerhalb der Propstei den Eltern auch mehrere Termine mit Feiern in
Kleingruppen angeboten, „damit jedes Kind möglichst viele lieben
Menschen dabeihaben kann“, ergänzte er.
Während
in Schwelm und Ennepetal die Erstkommunionfeiern auf Juni verschoben
wurden, hielt man in Gevelsberg indes am vereinbarten Mai-Termin
fest. „Den Eltern wurde freigestellt, auf einen Termin im September
auszuweichen. Das wurde letztlich auch von drei Familien
wahrgenommen, sodass diese Kinder erst am 5. September ihre
Erstkommunion empfangen“, sagte Martin Stais, Pastor in St.
Engelbert. Alle anderen haben bereits am Donnerstag und dann im
Anschluss am 16. (vier Kinder) und 23. Mai (sechs Kinder) ihren
großen Tag.
Ablauf genauestens koordiniert
So
kann jedes Kommunionkind zwischen acht und zehn Gäste in die Kirche
einladen, je nach Standort. Dort ist dann jeweils eine Bank für das
Kind und dessen Familie reserviert und mit Namen versehen. „Deshalb
müssen die Kommunionkinder vorher auch eine Gästeliste mit
entsprechenden Personendaten wie Name und Anschrift und Anzahl der
Haushalte mitbringen, damit wir die Plätze bestmöglich verteilen
und die Nach-verfolgbarkeit gewährleisten können“, erläuterte der
Propst das Vorgehen und fügte abschließend hinzu, dass der
Mund-Nasenschutz und das Einhalten der AHA-Regeln selbstredend
verpflichtend seien. André Sicks