IDAHOBIT* steht für den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-,
Inter- und Trans*phobie und wird seit 2005 weltweit am
17. Mai begangen, An diesem Datum hatte die
Weltgesundheits-organisation (WHO) 1990 beschlossen,
Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel, einer Liste psychischer
Krankheiten, zu streichen. Für die queere Community ist der 17. Mai
nicht nur ein Aktions- und Feiertag, weil man vieles erreichen konnte
im Kampf gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen
mit diversen sexuellen Orientierungen oder Geschlechtsidentitäten;
er ist auch ein Mahntag, um das Bewusstsein zu schaffen, weiter zu
kämpfen für Gleich-berechtigung sowie Gleichstellung in Deutschland,
in Europa und in der ganzen Welt.
Anlässlich
des IDAHOBIT* 2021 wurde auf Anregung der Schwulengruppe aMANNda an
verschiedenen öffentlichen Standorten im Ennepe-Ruhr-Kreis
Regenbogenfahnen gehisst. Man will damit
– auch und gerade in Zeiten von Corona – für ein Klima der
Offenheit werben und dazu beigetragen, dass Menschen unabhängig von
ihrer sexuellen Identität und Orientierung selbstbestimmt und ohne
Angst vor Ausgrenzung und Anfeindung leben können. Die Flaggen wehen
in diesem Jahr an den Rathäusern in Ennepetal, Hattingen,
Sprockhövel und Schwelm sowie an der Schwelm ArENa, der Heimat der
EN-Baskets. In Gevelsberg findet man das Symbol der Community vor dem
Eingang der Hauptverwaltung der AVU, an einem Fenster vom Büro der
AIDS-Initiative EN in der Mühlenstraße 29 und auch in den
Geschäftsstellen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen machen die
Regenbogenfahnen in deren Schaufenstern auf das besondere Datum
aufmerksam.
Gleichzeitig
wurde im Vorfeld schon einmal mit einem Banner klargestellt: LSBTIQ*
müssen in allen Institutionen und an allen Orten unserer
Gesellschaft willkommen sein. An dieser Foto-Aktion beteiligten sich
neben Landrat Olaf Schade, Bürger-meister Stephan Langhard (Schwelm)
und Bürgermeisterin Imke Heymann (Ennepetal) auch der
Betriebsratsvorsitzender der AVU, Klaus Reisinger, der
Geschäftsführer der EN Baskets Schwelm Omar Rahim, der Vorstand vom
Bauverein Gevelsberg eG. (Volker Bremer, Tim Leweringhaus und Georg
Heller) sowie Thorsten Kirschner (SPD Schwelm), Ann-Kathrin Limpert
(JuSo’s Gevelsberg) und die Sparkasse Gevelsberg-Wetter beteiligt.
Mit
Unterstützung der AIDS-Initiative EN e.V., dem Queeren Netzwerk NRW
e. V. und dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und
Integration des Landes NRW konnte die Schwulengruppe aMANNda
zusätzlich auch noch an prominenter Stelle in Gevelsberg, nämlich
an der großen Plakatwand Wittener Straße / Gartenstraße, ihre
Aktion öffentlichkeitswirksam bewerben. André Sicks