Donnerstag, 6. Mai 2021

Die Natur ist sein zweites zuhause - Peter Quambusch wurde zum 40-jährigen Dienstjubiläum geehrt

Seit nunmehr 40 Jahren steht Peter Quambusch im Dienste der Stadt Gevelsberg und keinem liegen die heimischen Grünflächen so sehr am Herzen wie ihm.
Es sei ein wirkliches Dienstjubiläum was der 62-jährige Landwirt feiere, sagte Bürgermeister Claus Jacobi anlässlich seiner coronakonformen Ehrung im Ratssaal, da der Jubilar nämlich vom 1. Mai 1981 bis jetzt an ein und dem selben Ort tätig sei. 

Bei vielen ist solch ein Jubiläum oftmals mit anfänglichen Zwischenstationen verbunden, nicht so bei Peter Quambusch“, erklärte Jacobi. Nach seiner Ausbildung (01.09.1975 –28.02.1979) zum Landmaschinenmechaniker bei Adolf Boeckmann war er wenig später zunächst als Hilfsgärtner bei der Stadtverwaltung beschäftigt und legte währenddessen zudem auch noch erfolgreich seine Werkprüfung ab. Damals sei es der Bauhof gewesen, die heutigen Technischen Betrieben, der sich um die heimische Flora und Faune kümmerte, blickte der auf einem Hof im Stadtteil Silschede lebende Quambusch zurück. Von 1983 an war er dann als Gärtner bei den Technischen Betrieben beschäftigt, bevor er 1995 dort seinen Dienst als Vorarbeiter für den Grünflächenbereich antrat, in dessen Mittelpunkt die Erbringung qualitativ hochwertiger Pflegearbeit steht. 
Und diese absol-viere der Vater zweier Töchter „wahrlich mit Herz-blut und Engage-ment“, hob das Stadtoberhaupt lo-bend hervor und freute sich, wenn man von Mitarbei-tern sagen kann „dass es bei deren Tätigkeit läuft“ und sie sich zudem auch noch gut im Stadtgebiet auskennen würden. „Ich muss gestehen, auch ich habe mich in den letzten vier Jahrzehnten einige Male dabei ertappt, dass ich den ein oder anderen Winkel selbst nicht kannte“, scherzte Quambusch. Umso beeindruckter zeigte er sich davon, wie sich Gevelsberg im Laufe der Jahre landschaftlich und städtebaulich verändert habe. Als Beispiele nannte er die neue Feuer- und Rettungswache, das Freibad und den Umbau des Vendômer Platz. Angesprochen auf die Frage, welche besonderen Momente ihn in den vergangenen 40 Jahren in Erinnerung geblieben sind, da konnte er kein konkretes Beispiel nennen. 

Auch wenn Peter Quambusch in den letzten Jahren gesundheitlich ein wenig angeschlagen war, was er nach außen aber nicht an die große Glocke hängen möchte wie er sagte, so ist er nun wieder fit und kann während seiner Arbeit und in seiner Freizeit die Natur in ihrer großen Fülle und Vielfalt genießen. „Sie liegt mir einfach am Herzen.“ 
Was noch einmal ganz explizit deutlich wurde, als Bürgermeister Claus Jacobi zum Ende der Ehrung erwähnte, dass er zwischenzeitlich auch als Vertretung des Forstwirtschafts-meisters fungierte und damit Fach- sowie Führungsaufgaben zur Mehrung und Erhaltung, Nutzung und Pflege des Waldes übernahm. Dabei war er beispielsweise für die Planung und Durchführung von Rodungen und Neupflanzungen sowie den damit verbundenen Einsatz von Maschinen und Betriebsmitteln zuständig. 
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Peter Quambusch und seine Frau Gabi seit Jahren auf ihrem Hof auch die Pflege und Betreuung des Roten Höhenviehs während der Winterzeit übernehmen, bevor die Bürger*innen dieses dann auf der Weide am Rochholz begrüßen. André Sicks