Am
Samstag, dem 25. Januar .2020 war es nun endlich soweit.
Das
denkmalgeschützte, ehrwürdige Sparkassengebäude an der
Kaiserstraße 78 in Wetter /Ruhr) konnte seine Relaunch beenden und
empfing mit strahlendem Ambiente die ersten Gäste, um sich in neuer
Pracht bewundern zu lassen. Viele Wetteraner konnten bereits Tage
vorher schon die am Abend edel illuminierte und neu gestaltete
Fassade bewundern. Ein Anblick von Würde und strahlender Schönheit,
fast wie ein Schloss, edles Hotel oder Theater. Es hat sich gelohnt.
Die Wartezeit, die Inkaufnahme von baulich vorübergehenden
Einschränkungen; alles ist vergessen, wenn man jetzt vor diesem
Ergebnis steht. Und was von Außen schon so vielversprechend
aussieht, findet im Inneren seine perfekte Fortsetzung. Die
fachgerechte und liebevolle Gestaltung der neuen Fassade wurde von
Steinmetz Björn Wenning. Gevelsberg – Malerfachbetrieb Ortwein in
Wetter und der Tischlerei Kleine in Gevelsberg durchgeführt.
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Eine Stunde bevor der „Tag der offenen Tür” begann, machten sich
schon die ersten Gäste (Mitarbeiter sowie an diesem Projekt
involvierte Mitstreiter bzw. Beteiligte) auf den Weg und betraten das
Gebäude durch die Seitentür. Denn vor der großen Eingangstüre
versperrte zunächst noch ein großer roter Sparkassenvorhang die
Sicht und verhinderte eine Eintrittsmöglichkeit. An der Seitentür
standen der Vorstandsvorsitzende Thomas Biermann mit Svenja Kämper
und Beate Smettana (Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Sparkasse
Gevelsberg-Wetter) um die Gäste zu empfangen und zu begrüßen.
Seine
Begrüßungsrede begann Thomas Biermann mit den Worten, dass er vor
kurzem in der WP gelesen habe, dass die Stadt Wetter das schönste
Rathaus in ganz NRW besitzen würde.
Er fügte hinzu, dass hier nun
auch die schönste Spar-kasse vor Ort wäre, allerdings müsste man
sich diese Auszeich-nung, mit der Stadt Gevelsberg teilen. Nach solch
humor-vollen Worten führte er fort, dass es schön sei, dass nach
einer elfmonatigen Bauzeit mit einjährigem vorgeschalteten
Planungsprozess nun der „Tag der offenen Tür” stattfinden könne.
Er begrüßte nun die Mitglieder des Verwaltungsrates und der
Zwecksverbands-versammlung, sowie die Architekten vom Büro Bock,
Neuhaus, Partner aus Coesfeld, Herrn Dipl. Ing. Architekt Meinhard
Neuhaus, Frau Silke Sicking (Planung / Bauleitung) und Frau Sybille
Kislatis (Bauleitung). Desweiteren begrüßte er Daniela Kuhnt und
Tobias Schäfer vom Anwaltsbüro Kuhnt & Schäfer im 1. OG
Kaiserstraße 78, die voller Geduld die Unannehmlich-keiten der Zeit
der Umbaumaßnahme ertragen hatten.
In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Gevelsberg-Wetter begrüßte Thomas Biermann die geladenen Gäste.
Die Motivation die dahinter steckt
1.200
Teilprojekte waren für die Fusion der beiden Sparkassen zu
bewältigen. Ende 2017 fiel die Entscheidung und der Umbau für den
Hauptstellenstandort Wetter konnte in Angriff genommen worden. Der
Wunsch war, die Umsetzung eines intelligenten Standortkonzeptes,
angepasst an die neue Sparkassenstruktur, um betriebswirtschaftliche
Synergien zu erheben – also Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu
optimieren. Dieses war besonders wichtig vor dem Hintergrund der
Rahmenbedingungen (wie z.B. Digitalisierung, Demographischer Wandel
und Nachhaltigkeit). Thomas Biermann bemerkte daher in seiner Rede:
„Wir
wollten ein modernes und leistungsstarkes – also ein zukunftsfestes
Zentrum für Finanzdienstleistungen hier in Wetter erstellen. Es ging
um Mehrwerte für unsere Kunden aber auch für unsere Mitarbeiter. Es
ging um sichtbaren, wahrnehmbaren und somit erlebbaren Mehrwert.“
Einfach nur schön
Das
Erdgeschoss ist barrierefrei erreichbar und die Geldautomaten sind
alle unterfahrbar. So können auch im Rollstuhl sitzende Personen
ihre Geldgeschäfte selbst erledigen. Es gibt auch einen großen,
diskret gestalteten, personengeführten Bargeldbereich. Ein 100 qm
großer SB-Bereich ist an sieben Tagen 24 Stunden geöffnet. Dieser
Bereich wird abends durch eine fahrbare Sicherheitswand vom
restlichen Bereich abgetrennt. Im inneren Raum gibt es einen
Zentralen-Service mit vier Countern, 16 Beratungszimmern, einen
großen Team-Raum und eine 40 qm große Lounge als Wartebereich. Auch
Akkustik und Telefon haben Erneuerungen erfahren. So wird die
Aufenthaltsqualität und Beratungsatmosphäre nachhaltig
aufgewertet.In den einzelnen Beratungsräumen befinden sich
wunderschöne Schwarz-Weiss-Fotos des Gevelsberger Fotografen Patrick
Kirschhofer. Es sind Heimatmotive aus allen Stadtteilen Wetters.
Der erste Eindruck der neugestalteten Sparkasse ließ schnell erahnen, mit wieviel Liebe und Präzision man hier gearbeitet hatte.
Weitere Grußworte und Glückwünsche
Dann
trat der Bürgermeister von Wetter (Ruhr), Frank Hasenberg, ans
Mikrofon. Auch er lobte die exzellente Arbeit und betonte:
„Die
Sparkasse ist der Platzhirsch unter den Finanzdienstleistern und so
soll es auch bleiben. In diesem Hause bekommen sie alle
Dienstleistungen. Das ist ein Riesenvorteil für die Kunden.” Frank
Hasenberg sprach ebenfalls seinen Dank für diese hervorragenden
Leistung aus.
„Dieses denkmalgeschützte Gebäude ist nach dem Umbau ein
städtebaulicher Gewinn, ein absolutes Dienstleistungs-zentrum.”
Nun
ergriff der Vorsitzende des Verwaltungsrates und Gevelsberger
Bürgermeister Claus Jacobi das Wort.
„Ich
möchte heute noch mal sagen,dass wir uns als Verwaltungsrat
insgesamt, aber auch ich als Gevelsberger Bürgermeister und wir
Gevels-berger, auch innerhalb des Verwaltungdsrates, sehr freuen, dass
wir heute hier diesen weiteren wichtigen Schritt in der Ausgestaltung
feiern können. Ich finde es sehr wichtig, dass wir im Verwaltungsrat
von Anfang an Seite an Seite mit den Wetteranern gesagt haben, wenn
wir eine Sparkasse Gevelsberg-Wetter machen, dann machen wir es
richtig und mit Herzblut. Dann interessieren uns später nach der
Fusion nicht mehr Geschäftsanteile und eigene Interessen, sondern
dann interessiert uns das Wohl der einen
Sparkasse und
das es in beiden Städten einfach optimal läuft. Es ist ein tolles
Potential um mit gebündelten Kräften ein starkes Haus zu bleiben
Schön, dass wir so weit gekommen sind.”
Zum
Abschluss trat schließlich noch Dipl. Ing. Architekt Meinhard
Neuhaus ans Mikrofon. Er stellte eine Chronologie des Umbaus, der
Aufgabenstellung und Umsetzung vor.
Er berichtete über die
intensiven Prozesse, die durch das denkmalgeschützte
Sparkas-sengebäude erforderlich wurden und die dadurch wichtigen
Kontrollfunktionen. Er bedankte sich für das den Planern
entgegengebrachte Vertrauen und dass ein Arbeiten ohne zu enge
Kontrollen ermöglicht wurde. Alle Firmen hätten engagiert
gearbeitet und ihre Arbeiten im Kostenrahmen umgesetzt. Als besondere
Anekdote erzählte Meinhard Neuhaus von dem laut und heftig geführtem
Streitgespräch zwischen Frau Sicking und Frau Kislatis. Frau
Sicking forderte alles um die Qualität so hoch wie möglich zu
halten während Frau Kislatis indes die Planer bremste. „Wir haben
Termine und Budgetvorgaben.”
Nun ging es daran, den roten Sparkassenvorhang zu lüften und die große Tür für die Wetteraner Bürger zu öffnen, die voll Spannung schon eine geraume Zeit vor dem Eingang warteten. Derweil hatten sich die weiteren Besucher schon auf den Weg gemacht um die Beratungsräume um die fantastischen Schwarz-Weiss-Fotos zu besichtigen oder das anspruchsvolle Ambiente bei einem frischen Kaffee, leckerem italienischen Gebäck oder einem Glas Sekt auf sich wirken zu lassen. Linde Arndt