Donnerstag, 20. Januar 2022

UNSICHTBAR e.V. unterstützte das SOS-Kinderdorf Sauerland

Bereits seit 2015 engagiert sich UNSICHTBAR e.V.
im Ennepe-Ruhr-Kreis, Hagen, Wuppertal und Bochum für Bedürftige.
Die
Vereinsmitglieder haben dabei all jene Menschen im Blick, die obdachlos sind oder in Armut leben. Menschen bei denen gerne einmal weggeschaut wird, weil sie für viele unscheinbar sind, nicht dazu gehören oder einfach nur unsichtbar sind. Man fühlt sich verantwortlich für jeden, der Sorgen und Nöte hat, auch wenn diese vielleicht noch so klein sind. Allen Ehrenamtlichen ist es ein Anliegen keinen zurückzulassen. Hinschauen, ernst nehmen und helfen – so ihr gelebtes Motto. 

Mit dem „Herzkalender“ rief Beate Wachsmann im vergangenen Jahr ein Projekt ins Leben, hinter dem die Idee steckt, jeden Monat Gutscheine an Familien zu verschenken, bei denen das Geld vor allem für Freizeitaktivitäten nicht mal eben so locker sitzt. Man möchte erreichen, dass die Betroffenen die Möglichkeit erhalten z.B. einen Zoobesuch zu unternehmen, ins Museum zu gehen, Minigolfen zu gehen oder vielleicht auch einfach nur mal ins Kino oder in einen Erlebnispark. Kurz gesagt: Die Betroffenen sollen die Seele baumeln lassen, Kurzarbeit oder Arbeits-losigkeit vergessen und gemeinsam als Familie etwas erleben. „Wir möchten so für einen Moment der Freude sorgen“, sagte die zweite Vorsitzende von UNSICHTBAR e.V


Und Freude, die durfte sie nun auch im SOS Kinderdorf Sauerland erfahren. Für den „Herzkalender“ fuhr Wachsmann eigens nach Lüdenscheid, um den dort lebenden Kinder und Jugendlichen einige von der Ruhr Tourismus GmbH gesponserte
Ruhr.TopCards zu überbringen. Es sei eine besondere Ehre, sagte sie, da UNSICHTBAR e.V. den Kindern damit im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig Glück schenken dürfe. Denn durch die Ruhr.TopCards für vier Häuser aus dem stationären Bereich haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit mit freiem Eintritt oder auch reduzierten Eintrittsgeldern das gesamte Jahr über Erlebnissparks, Zoos oder andere schöne Freizeitstätten zu besuchen. „Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass ihr Leben etwas bunter ist“, erklärte die „Glücksbotin“ abschließend, bevor sie die mit sehr viel liebe verpackten Karten an Katrin Ziegast (Öffentlichkeitsarbeit im SOS-Kinderdorf Sauerland) übergab.                                                                                                                  André Sicks