Freitag, 21. Januar 2022

Ideen für mehr Demokratie – Mach mit!

Demokratie, Freiheit und Rechtstaatlichkeit –
auf diesen Werten beruht ein gutes und solidarisches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Überzeugung. Sie werden jedoch immer wieder angegriffen. Menschen- und Demokratiefeindlichkeit hat viele Gesichter: Sie reicht von Rechtsextremismus über Antisemitismus, Homosexuellen- und Transfeindlichkeit, islamistischen Extremismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit sowie Antiziganismus bis zu linkem Extremismus. Mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit dem 1. Januar 2015 das zivilgesellschaftliche Engagement von Initiativen und Vereinen in ausgewählten Kommunen. 

Auch Gevelsberg nimmt an diesem Bundesprogramm teil und unterstützt in Kooperation mit der vhs Ennepe-Ruhr-Süd und der DIA gGmbH Vereine, Projekte und Initiativen, die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und insbesondere gegen Rechtsextremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie z.B. Rassismus, Antisemitismus und Salafismus arbeiten. 
Als Partnerschaft für Demokratie erhält Gevels-berg dafür Fördergelder aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“, die bei uns beantragt werden können“, informiert Damian Stronczik von der Koordinierungs- und Fachstelle. „Bisher sind zahlreiche spannende Projekte gefördert worden: von Filmvorführungen, über Konzerte, Kunst-aktionen bis hin zu Vorträgen, Ausstellungen und vielem mehr. All das spiegelt die Vielfalt Gevelsbergs wider“. 
Zudem besteht durch ein Jugendforum auch für junge Menschen die Möglichkeit, sich mit eigenen Ideen einzubringen, Projekte und Aktionen zu entwickeln und umzusetzen. Auch hierfür stellt das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Fördermittel bereit, die vom Jugendforum selbst verwaltet werden.
 
Ende letzten Jahres wurde unter anderem auch ein Kalender herausgebracht, der die einzelnen Veranstaltungen aus 2021 noch einmal bildlich Revue passieren lässt. 

Anfragen zur Antragstellung können unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 / 9186-155 oder per Mail an stronczik@dia-demokratieundarbeit.de gestellt werden. Außerdem berät die Koordinierungsstelle bei der Umsetzung von Projektideen.                                      André Sicks