„Segen
bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und
weltweit“ lautet das Motto der 63. Aktion Dreikönigssingen.
Dabei
wollen die Sternsinger auf das Schicksal von Mäd-chen und Jungen
aufmerksam machen, die mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder
in Pflegefamilien aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten.
Schätzungen zufolge sind alleine in der Ukraine, dem Beispielland
der Aktion 2021, zwei Millionen Kinder von Arbeitsmigration
betroffen, welche die Familien schwer belasten. Die dort lebenden
Mädchen und Jungen brau-chen dringend Unterstützung. Insbesondere
jetzt, da die Folgen der Corona-Pandemie unter anderem einen Mangel
an Lebensmittelversorgung, Schulschließungen, eine unzurei-chende
Gesundheitsversorgung sowie den Anstieg ausbeu-terischer Kinderarbeit
zur Folge hat.
Die
alljährliche Aktion Dreikönigssingen, deren Träger das
Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen
Katholischen Jugend (BDKJ) sind, ist weltweit die größte
Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Durch die
Corona-Pandemie wird sie in 2021 nun allerdings anders verlaufen als
in den Jahren zuvor.
Mit
Blick auf die Lage und die entsprechenden Hygienekonzepte hat man
sich dazu entschieden, nicht persönlich durch die Straßen von
Gevelsberg zu ziehen und auch nicht in Einrichtungen oder Haushalte
einzukehren. Um den Segen Gottes trotzdem zu verteilen und damit den
Glanz zu den Menschen und in die Augen der Kinder zu bringen, für
die sie Spenden sammeln, wird es einen „Segen to go“ geben.
Diesen
werden die Heiligen drei Könige am 2. und 9. Januar von 15:00 bis
16:45 Uhr vor der Messe in der Liebfrauenkirche und am 3. und 10.
Januar von 10:30 bis 12:00 Uhr nach der Messe in St. Engelbert
verteilen. Selbstverständlich besteht dort die Möglichkeit für die
Sternsingeraktion zu spenden. Ganz kontaktlos kann aber auch direkt
auf das Konto des Kindermissionswerk – IBAN: DE 95 3706 0193 0000
0010 31, BIC: GENODED1PAX (Pax-Bank eG) – gespendet werden.
Das
Dreikönigssingen findet somit also nun auf neuen Wegen statt:
kontaktlos und kreativ, solidarisch mit den Kindern in der Welt.
Nicht umsonst lautet daher auch der
Leitgedanke der engagierten Mädchen und Jungen in Corona-Zeiten:
„Heller denn je – die Welt braucht eine frohe Botschaft!“ André Sicks