Die
Schädigung geht so weit, dass in kurzer Zeit mit verstärktem
Kronenbruch gerechnet werden muss. Soweit die geschädigten Flächen
im Stadtwald noch für längere Zeit verbleiben, bestehen erhebliche
Gefahren für Erholungssuchende, die über die klassischen
waldtypischen Gefahren hinaus gehen, so dass zur Wahrung der
Verkehrssicherheit lediglich eine teilweise Waldsperrung als Option
bliebe. Auch wäre bei einem fortgeschrittenen Baumsterben eine
Durchforstung der Fläche kaum noch möglich, da das Betreten der
geschädigten Flächen erhebliche Risiken mit sich bringen würde.
Obwohl
nur millimetergroß bringen Borkenkäfer im Gemeinschaftsangriff auch
stattliche Fichten großflächig zum Absterben und sind im Stande
ganze Landschaftsbilder in kürzester Zeit zu verändern.
Aus
diesem Grund hat sich die Stadt Gevelsberg in enger Abstimmung mit
dem Landesbetrieb Wald und Holz dazu entschieden, alle betroffenen
Fichtenflächen durch den Forstbetrieb Walter Lau kurzfristig
aufräumen zu lassen. Die Rodungsmaßnahmen sollen im Zeitraum
zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 erfolgen. Die Fläche umfasst
ca. 20 ha und damit ca. 6 % der Fläche des Stadtwaldes. Auch Flächen
entlang der Asker Straße sind betroffen, so dass es hier im Zuge der
Arbeiten zu einer zeitweise Sperrung der Asker Straße kommen muss.
Im
Anschluss der Arbeiten wird dann in enger Abstimmung mit der Unteren
Naturschutzbehörde unter Berücksichtigung der Eigenschaft des
Stadtwaldes als FFH-Gebiet die Wieder-aufforstung der Rodungsflächen
beginnen. Dies erfolgt mit standortheimischen Laubgehölzen.
Die
Stadt bittet um Verständnis, dass es in der Zeit der Waldarbeiten zu
Einschränkungen für Besucherinnen und Besucher des Stadtwaldes
kommen kann. Stadt Gevelsberg