Rund
fünfzig Gäste konnte die Vorsitzende des SPD Ortsvereins
Gevelsberg, Elke Kramer, am 07. Januar 2018 zum alljährlich
wiederkehrenden Neujahrsbrunch begrüßen.
Und auch in diesem Jahr
waren die Sozialdemokraten wieder einmal zu Gast im Hippendorf und
wurden dort nicht nur herzlich willkommen geheißen, das Küchenteam
unter der Leitung von Gerd Laake hatte abermals gezaubert und ein
leckeres Buffet aufgebaut, das keinerlei Wünsche offen ließ.
2017 - Gute Zeiten, schlechte Zeiten
Traditionell
begann dieser Neujahrsbrunch mit einem Rückblick auf das vergangene
und einem Ausblick auf das gerade begonnene Jahr. Elke Kramer
berichtete über die vielseitigen Aktivitäten des Ortsvereins, die
wieder einmal einen guten Mix aus politischer Information und
Diskussion sowie gemein-schaftlichen Aktivitäten bildeten.
So
bescherte zum Beispiel eine Veranstaltung mit dem Thema „Gute
Schule 2020“ ihren Besuchern einen informativen Abend, der darüber
Auskunft gab, was in Gevelsberg gegen den Sanierungsstau in Schulen
unternommen wird. Das
Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept
(IHEK) für die Innenstadt war ebenfalls zum Thema gemacht worden und
förderte einige Anregungen zu Tage. Zudem
machte man sich als Ortsverein auf den Weg, um das Grenzgebiet
zwischen Gevelsberg und Ennepetal zu erkunden und wurde dabei bei der
Schaf- und Limousinzucht Kehrmann sogar musikalisch von dem
Gevelsberger Trio „Dreckpäck“ begrüßt. Den
Abschluss der Veranstaltungsreihe bildete im vergangenen Jahr dann
eine Veranstaltung zur Pflegesituation im EN-Kreis, die mit
Referenten aus allen Bereichen der Pflege hochkarätig besetzt war.
Nicht
so erfreulich war die Tatsache, dass man die Landtagswahlen verloren
hatte und wenige Monate später dann auch noch bei der Bun-destagswahl
eine „herbe Schlappe“ hinnehmen mus-ste. Die SPD tut gut daran,
trotz Diskussion um die Beteiligung an einer großen Koalition in
Berlin, ihren Erneuerungsprozess weiter fortzu-setzen. Nach Aussage
von Elke Kramer sei dies von großer Wichtigkeit und absolut
notwendig. Gleichwohl
sei man stolz darauf, dass die heimischen
Kandidaten Hubertus Kramer und René Röspel ihre Direktmandate
geholt haben. Dies sei ein Beleg für das Vertrauen, das sich die
beiden Mandatsträger in den Jahren ihrer Abgeordnetentätigkeit
erworben haben.
Auch
in diesem Jahr will der größte der fünf Gevelsberger
SPD-Ortsvereine mit zahlreichen Veranstaltungen über aktuelle
politische Themen informieren und seine Gemeinschaft innerhalb der
„sehr stabilen“ Mitgliederschaft pflegen.
Spannende Einblicke geliefert
Im
zweiten Teil des Neujahrsbrunch begrüßte Elke Kramer mit dem
Fernseh-Moderator,
Autor und Reporter Marc
Schulte (WDR Lokalzeit) ein echtes Allroundtalent und „Ennepetaler
Jungen“. Gewohnt charmant und mit feinem Witz stand er Rede und
Antwort und berichtete unter anderem davon, wie man eigentlich zum
Fernsehen kommt. Eine Frage, die der 1977 in Hagen geborene und in
Ennepetal aufgewachsene Blondschopf bereits unzählige Male gehört
hat. Seine Antwort darauf ist daher auch immer gleich: „Den Weg
dorthin gibt es nicht!“
Nach
dem Abitur tauchte Marc Schulte zunächst in die Welt der
Fachinformatik ein. Aber nach nur einem Jahr entschied er sich lieber
für ein Praktikum im NRW-Lokalfunk. „Parallel dazu begann ich zu
studieren: Germanistik, Linguistik des Englischen und Pädagogik.“
Hinzu kam ein Volontariat bei Radio Ennepe Ruhr. Es folgten rund zwei
Jahre als Redakteur; danach der Wechsel zum WDR. „Dort war meine
erste Station das junge Radio 1Live.”
Insgesamt
sieben Jahre war er dort als Autor und Reporter in Aktion und konnte
so einiges erleben. In der Sportredaktion von WDR 2 hatte er es dann
mit Borussia Dortmund und Schalke 04 zu tun. Und nun Fernsehen –
Lokalzeit Duisburg. „Es lohnt sich – denn die Region am
Niederrhein ist wirklich wunderschön. Das ändert aber nichts daran,
dass ich als Ennepetaler ein echter Westfale bin. Und die einzig
wahre Borussia ist für mich auch nach wie vor die Schwarz-Gelbe“,
sagte er zum Ende des kleinen Smalltalks.
Für
all seine Ausführungen und dafür, dass er danach auch noch für
einige Fragen der Anwesenden zu Verfügung stand, erntete Marc
Schulte viel Beifall. Als
kleines Dankeschön überreichte ihm Elke Kramer in echtes
Borussen-Überraschungspaket, das neben einer BVB-Quietscheente auch
ein kühles Blondes beinhaltete. André Sicks