Seit
vielen Jahren schon attraktiviert Gevelsberg seine Innenstadt durch
städtebauliche und verkehrliche Maßnahmen.
Ein positiver Prozess,
den man auch in den kommenden Jahrzehnten langfristig und nachhaltig
fortsetzen möchte. Gemeinsam mit dem Büro
„ArchitekturStadtplanungStadt-entwicklung Hamerla, Gruß-Rinck,
Wegmann + Partner“, kurz ASS genannt, erarbeitet die Stadt derzeit
ein „Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEHK)
Gevelsberg Zentrum 2030“, welches die Grundlage für die
Weiterent-wicklung des Zentrums bis mindestens zum Jahr 2030 darstellt
und zugleich auch eine Voraussetzung ist für die Förderung mit
Mitteln der Stadterneuerung vom Bund und vom Land
Nordrhein-Westfalen.
Mit
genau solchen Fördermitteln konnte bis dato nicht nur die Umsetzung
des innerstädtischen Verkehrskonzepts mit der Umgestaltung der
Mittelstraße verwirklichen werden, auch brachliegende,
innerstädtische Gewerbeflächen, wie zum Beispiel der heutige
Ennepebogen, wurden so revitalisiert. Allein nur diese beiden
Projekte lieferten starke und positive Impulse, die man nun zur
Weiterentwicklung des Zentrums nutzen möchte, um die Gevelsberger
City für Herausforderungen zu wappnen, mit denen sich insbesondere
Klein- und Mittelstädte abseits der Ballungsräume verstärkt
auseinandersetzen müssen. Ganz
konkret im Blick hat ASS dabei zunächst das ehemalige
Rupprecht-Gebäude sowie den Rathausvorplatz und den Vendômer
Platz. Weitere Orte können und sollen folgen.
Planungen in vollem Gange
Die
Erarbeitung des Konzeptes „Gevelsberg Zentrum 2030“ ist bereits
Mitte des Jahres 2017 gestartet und in vollem Gange! Nach der
Vorstellung des Ablaufs im Ausschuss für Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung Anfang Juli 2017, und einer Abstimmung seiner
Inhalte mit der Bezirksregierung Arnsberg, fanden im August und
September fünf Gespräche zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen mit
rund 100 Meinungs-trägern aus Gevelsberg statt.
Die
daraus resultierenden Anregungen fanden Eingang in einen
Perspektiven-Workshop, der Ende November durchgeführt wurde. Und
dabei wurden mit den Meinungsträgern Zielvor-stellungen,
Handlungsbedarfe und vor allem Perspektiven für das Gevelsberger
Zentrum formuliert.
Einladung zur Bürgerveranstaltung
Am
kommenden Donnerstag (18. Januar 2018) möchten die Stadt Gevelsberg
und das Büro ASS die ersten Erkennt-nisse nun der Bürgerschaft
vorstellen und anschließend selbstverständlich auch ge-meinsam mit
ihr darüber diskutieren. Die Bürgerveran-staltung beginnt um 18:00
Uhr und findet im Ratssaal statt.
„Damit
sich unser Zentrum auch in den nächsten Jahren weiter positiv
entwickeln kann, lade ich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
ein, ihren Teil dazu beizutragen und sich aktiv an dem Prozess
„Gevelsberg Zentrum 2030“ zu beteiligen“, sagte Bürgermeister
Claus Jacobi.
Denn das
Gesicht Gevelsbergs wird sich in den kommenden Jahren deutlich
verändern. Und nur gemeinsam lässt sich am Ende ein Ergebnis erzielen,
welches für die Zukunft eine noch schönere und stabilere Innenstadt
beinhaltet. André Sicks