Montag, 15. Januar 2018

Gevelsberg soll auch in Zukunft attraktiv bleiben - Bürger sollen sich bei Bürgerveranstaltung aktiv mit einbringen

Seit vielen Jahren schon attraktiviert Gevelsberg seine Innenstadt durch städtebauliche und verkehrliche Maßnahmen.
Ein positiver Prozess, den man auch in den kommenden Jahrzehnten langfristig und nachhaltig fortsetzen möchte. Gemeinsam mit dem Büro „ArchitekturStadtplanungStadt-entwicklung Hamerla, Gruß-Rinck, Wegmann + Partner“, kurz ASS genannt, erarbeitet die Stadt derzeit ein „Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEHK) Gevelsberg Zentrum 2030“, welches die Grundlage für die Weiterent-wicklung des Zentrums bis mindestens zum Jahr 2030 darstellt und zugleich auch eine Voraussetzung ist für die Förderung mit Mitteln der Stadterneuerung vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen. 
Mit genau solchen Fördermitteln konnte bis dato nicht nur die Umsetzung des innerstädtischen Verkehrskonzepts mit der Umgestaltung der Mittelstraße verwirklichen werden, auch brachliegende, innerstädtische Gewerbeflächen, wie zum Beispiel der heutige Ennepebogen, wurden so revitalisiert. Allein nur diese beiden Projekte lieferten starke und positive Impulse, die man nun zur Weiterentwicklung des Zentrums nutzen möchte, um die Gevelsberger City für Herausforderungen zu wappnen, mit denen sich insbesondere Klein- und Mittelstädte abseits der Ballungsräume verstärkt auseinandersetzen müssen. Ganz konkret im Blick hat ASS dabei zunächst das ehemalige Rupprecht-Gebäude sowie den Rathausvorplatz und den Vendômer Platz. Weitere Orte können und sollen folgen. 
Planungen in vollem Gange
Die Erarbeitung des Konzeptes „Gevelsberg Zentrum 2030“ ist bereits Mitte des Jahres 2017 gestartet und in vollem Gange! Nach der Vorstellung des Ablaufs im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Anfang Juli 2017, und einer Abstimmung seiner Inhalte mit der Bezirksregierung Arnsberg, fanden im August und September fünf Gespräche zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen mit rund 100 Meinungs-trägern aus Gevelsberg statt. 
Die daraus resultierenden Anregungen fanden Eingang in einen Perspektiven-Workshop, der Ende November durchgeführt wurde. Und dabei wurden mit den Meinungsträgern Zielvor-stellungen, Handlungsbedarfe und vor allem Perspektiven für das Gevelsberger Zentrum formuliert. 

Einladung zur Bürgerveranstaltung
Am kommenden Donnerstag (18. Januar 2018) möchten die Stadt Gevelsberg und das Büro ASS die ersten Erkennt-nisse nun der Bürgerschaft vorstellen und anschließend selbstverständlich auch ge-meinsam mit ihr darüber diskutieren. Die Bürgerveran-staltung beginnt um 18:00 Uhr und findet im Ratssaal statt. 
Damit sich unser Zentrum auch in den nächsten Jahren weiter positiv entwickeln kann, lade ich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, ihren Teil dazu beizutragen und sich aktiv an dem Prozess „Gevelsberg Zentrum 2030“ zu beteiligen“, sagte Bürgermeister Claus Jacobi. 
Denn das Gesicht Gevelsbergs wird sich in den kommenden Jahren deutlich verändern. Und nur gemeinsam lässt sich am Ende ein Ergebnis erzielen, welches für die Zukunft eine noch schönere und stabilere Innenstadt beinhaltet.  André Sicks