Insgesamt
elf Thesen verkündete Prinz Jan I. am Abend des 06. Januars
anlässlich seiner Inthronisierung.
Elf Aufgaben die es von Seiten der Stadt und der Bürgerschaft bis zum Rosenmontag zu erfüllen gilt. So hieß es zum Beispiel in der ersten These: „Der Prinz ruft am 13.01.2018 den Narrencup wieder ins Leben. Folgende Mannschaften nehmen teil: Die Stadt Gevelsberg, die Spielleute-Vereiningung Gevelsberg e.V., Hippendorf, die Feuerwehr, KG Vie ut Asbi’eck und Grün-Weiß. Die Stadt Gevelsberg sorgt während und nach dem Turnier für die Verpflegung“.
Elf Aufgaben die es von Seiten der Stadt und der Bürgerschaft bis zum Rosenmontag zu erfüllen gilt. So hieß es zum Beispiel in der ersten These: „Der Prinz ruft am 13.01.2018 den Narrencup wieder ins Leben. Folgende Mannschaften nehmen teil: Die Stadt Gevelsberg, die Spielleute-Vereiningung Gevelsberg e.V., Hippendorf, die Feuerwehr, KG Vie ut Asbi’eck und Grün-Weiß. Die Stadt Gevelsberg sorgt während und nach dem Turnier für die Verpflegung“.
Ka.Ge Grün-Weiß Gevelsberg und Ka-Ge Hippendorf
Feuerwehr Stadt Gevelsberg und Stadt Gevelsberg
KG "Vie ut Asbi´eck" und Spielleute-Vereinigung Gevelsberg
Am
vergangenen Samstag wurde diese nun in die Tat umgesetzt und die
sechs Teams stellten in der Sporthalle Silschede ihr fußballerisches
Kicken und Dribbling unter Beweis. Ein spannendes, unterhaltsames,
spaßiges und vor allem torreiches Turnier. Allein in der Vorrunde
beförderte man das Runde sagenhafte 21 Mal ins Eckige. Und genauso
hatten sich die beiden fußballbegeisterten Tollitäten Jan
Olschewski, selbst aktiver Kicker beim FC Gevelsberg-Vogelsang, und
Melina Bussas ihren Narrencup vorgestellt.
Insgeheim
gab es für die beiden BVB-Fans allerdings nur ein Ziel: Nach 2012,
damals holte sich das Prinzenpaar Marc Uhle und Jeanette Weiß den
Pokal, musste und sollte dieser jetzt endlich wieder in grün-weiße
Hände. Sie durften dabei allerdings nicht die brandfesten Narren von
der Feuerwehr aus den Augen lassen. In 2014 machten diese nämlich
den damaligen Majestäten Christian Hasenburg und Dunja Olschewski
den Gewinn des Turniers strittig. Und deren Devise lautete, wie
sollte es anders sein: Titelverteidigung.
Den Anstoß zum Narrencup 2018 vollzog ihre Lieblichkeit Prinzessin Melina I. höchstpersönlich. Danach galt es ihren Prinzen kräftig anzufeuern, da dieser im ersten Vorrundenspiel mit der Ka.Ge Grün-Weiß Gevelsberg nämlich direkt auf den Titelverteidiger, die brandfesten Jungs von der Feuerwehr, traf.
Fairplay und jede Menge Tore
Souverän
und taktisch perfekt eingespielt, ließ das Team um Prinz Jan I.
diesen Traum dann allerdings schon im Eröffnungsspiel wie eine
Seifenblase platzen. Mit einem klaren 0:1 verwies man die Männer vom
Brandschutz zunächst einmal in ihre Schranken. Diese konterten
jedoch und fegten in ihrem zweiten Gruppenspiel die KG „Vie ut
Asbi´eck“ mit einem 3:0 vom Platz. Die
Kirmesgruppe war übrigens die einzige Mannschaft des Turniers, bei
der auch eine Frau mitspielte. Deren weiblicher Charme nutzte
allerdings nichts; am Ende sprang nur der sechste Platz heraus.
Hinter der Spielleute-Vereiningung Gevelsberg, die trotz lauter
Anfeuerungsrufe und musikalischer Klänge bei dieser
Spaßveranstaltung eine Deklassierung ihrer Dribbelkünste in Kauf
nehmen mussten.
Zu
echten Geheimfavoriten mauserten sich indes die Mannschaften der
Ka-Ge Hippendorf und der Stadt Gevelsberg. Mit dem stellvertretenden
Bürgermeister Stefan Biederbick als Kapitän, der zugleich auch als
Torwart fungierte, holte man sich in der Vorrunde den Gruppensieg; im
Halbfinale mussten sich die Mannen allerdings dem Titelverteidiger
geschlagen geben. Mit einem knappen 4:3 für die Feuerwehr endete das
rein städtische Duell. „Finale – oho!“ Und
dahin wollten natürlich auch die Jecken aus dem Hippendorf. Nachdem
sie in ihrer Gruppe einen zweiten Platz belegt hatten, mussten sie im
zweiten Halbfinale gegen die Ka.Ge Grün-Weiß Gevelsberg ran. Narren
gegen Narren, Jecken gegen Jecken – und nur eine der beiden
Gevelsberger Karnevalsgesellschaft konnte gewinnen. Nach einer
nervenaufreibenden und sehr fairen Partie sicherte sich Grün-Weiß
mit einem 3:0 die Finalteilnahme.
Sieger waren sie alle
Das
Spiel um Platz 3 bestritten somit also die Ka-Ge Hippendorf und die
Stadt Gevelsberg, im Finale standen sich die Ka.Ge Grün-Weiß
Gevelsberg und die Feuerwehr gegenüber. Beide Spielpartien waren für
die Zuschauer und Fans echte Nervenkrimis. Im Spiel um Platz 3 war es
sogar das 7-Meter-Schießen, welches darüber entschied, wer aufs
Treppchen kam. Ein dreifach kräftiges „Hippendorf Mäh“ auf die
Ka-Ge Hippendorf, die mit 7:6 gegen das Team der Stadt Gevelsberg
strahlend vom Platz ging.
Nicht
mit ganz so vielen Toren, dafür aber mit hartem Einsatz rannten die
Feuerwehr und des Prinzens Mannschaft im Finale dem Ball hinterher.
Für das Prinzenpaar war der Narrencup zum Greifen nahe. Sollte ihr
heimlicher Wunsch in Erfüllung gehen? Leider nein – denn die
Brandschützer zeigten bei ihrem 2:1 Sieg, dass sie nicht nur Feuer
bekämpfen sondern selbiges auch in den Beinen haben. „Mission
Titelverteidigung gelungen“, so der erste Kommentar der fünf
siegreichen Kicker.
Ob nun Sieger oder Verlierer, gewonnen hatten alle Mannschaften, wie Stefan Biederbick am Ende des Turniers betonte. Seiner Meinung nach waren es vor allem die Ernsthaftigkeit und der gebührende Respekt untereinander, die die dritte Auflage des Narrencups prägten. Und auch ihre Majestäten Prinz Jan I. und Prinzessin Melina I. fanden nur lobende Worte: „Ihr habt sehr gut und fair gespielt. Es gab keine Verletzte und ein jeder hatte Spaß.“
Ob nun Sieger oder Verlierer, gewonnen hatten alle Mannschaften, wie Stefan Biederbick am Ende des Turniers betonte. Seiner Meinung nach waren es vor allem die Ernsthaftigkeit und der gebührende Respekt untereinander, die die dritte Auflage des Narrencups prägten. Und auch ihre Majestäten Prinz Jan I. und Prinzessin Melina I. fanden nur lobende Worte: „Ihr habt sehr gut und fair gespielt. Es gab keine Verletzte und ein jeder hatte Spaß.“
Pokale, Orden und eine rustikale Stärkung
Das
wirklich jede Mannschaft ein Sieger war, zeigte sich auch noch einmal
bei der feierlichen Pokalübergabe. Es gab nämlich keinerlei
Unterschiede bei den einzelnen Trophäen, die Prinzessin Melina I.
den sechs Teams überreichte.
Einen
ganz besonderen Orden, nämlich den diesjährigen Sessionsorden der
Ka.Ge Grün-Weiß Gevelsberg von 1978 e.V. verlieh sie zusätzlich
noch dem jüngsten Spieler des Turniers, Lias Remer. Mit gerade einmal sieben Jahren sprang dieser immer wieder als motivierter Ersatzspieler beim
Team der Stadt Gevelsberg ein.
Last but not least verlieh auch noch
Prinz Jan I. eine besondere Auszeichnung. Für ihre organisatorischen
Leistungen rund um die Veranstaltung zeichnete er Maike Leipholz
(Büro des Bürgermeisters) mit seinem Prinzenorden aus.
Bei einem gemütlichen Beisammensein, mit herzhaften Brötchen und ausreichend flüssiger Nahrung, erklärte Prinz Karneval abschließend die erste seiner insgesamt elf Thesen als erfüllt. In diesem Sinne: ein dreifach kräftiges „Gevelsberg Gelau“. André Sicks
Bei einem gemütlichen Beisammensein, mit herzhaften Brötchen und ausreichend flüssiger Nahrung, erklärte Prinz Karneval abschließend die erste seiner insgesamt elf Thesen als erfüllt. In diesem Sinne: ein dreifach kräftiges „Gevelsberg Gelau“. André Sicks