Mittwoch, 15. März 2017

Gevelsberger Heimatverein hat 2017 einiges vor


Mit Freude, aber auch stolz und dankbar, blickten die Mitglieder des Gevelsberger Heimatvereins am 10. März bei ihrer Jahreshauptversammlung, noch einmal auf das Jahr 2016 zurück. Ein Jubiläumsjahr, in dem der Verein sein sage und schreibe 70-jähriges Bestehen feiern konnte.
Sieben Jahrzehnte, die einzig und allein der Erfassung, Erhaltung, Förderung, Vermehrung und Vermittlung von Kenntnissen auf allen Gebieten der Heimatkunde des Gevelsberger Raumes dienten und somit zum festen Bestandteil des städtischen Gemeinwesens geworden sind. 

Der Vorstand des Gevelsberger Heimatvereins (vlnr. Thorsten Prinz - zweiter Vorsitzender, Günter Decker - Vorsitzender und Kassierer Alexander Rose) hatten am 10. märz zur Jahreshauptversammlung in die Gaststätte "Zur Juliushöhe" eingeladen.

Hinsichtlich der Tatsache, dass keine Neuwahlen anstanden und man dem Geschäfts- und Kassenbericht seine einstimmige Entlastung aussprechen konnte, wiesen Günter Decker (Vorsitzender des Gevelsberger Heimatvereins) und sein Stellvertreter Thorsten Prinz schon einmal auf einige Aktivitäten hin, die man in 2017 geplant habe. Altbewährtes und Liebgewonnenes in Verbindung mit neuen Überraschungen ließen schnell erahnen, dass der Terminkalender der Mitglieder reichhaltig gefüllt würde.

So findet zum Beispiel am Samstag, den 22. April 2017 ab 11:00 Uhr ein Tag der offenen Tür in der Heimatstube statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. 
Die diesjährige Tagesfahrt führt in die „alte Bundeshauptstadt“ und historische Universitätsstadt Bonn, von wo aus man wenig später eine Rheinschifffahrt nach Königswinter unternehmen wird, um dort den berühmten Drachenfels zu erklimmen oder einen gemütlichen Bummel entlang der Uferpromenade zu unternehmen. 
Selbstverständlich, so berichtete Günter Decker, werden das Spießbraten drehen, das Herbstfest und die Jahresabschlussfeier „feste Bestandteile in unserer Terminplanung sein, die keiner missen möchte“. Abschließend fügte er dann noch hinzu, das sich das Auswärtigen Treffen am Kirmessamstag zum 60. Male jährt und man sich hierfür natürlich auch ein paar besondere Dinge habe einfallen lassen.

Ein besonderes Jubiläum feiert in diesem Jahr auch der Gevelsberger Stadtteil Berge. 1367 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, soll das 650-jährige Bestehen mit einer Festwoche begangen werden, die vom 03. bis 09. September im evangelischen Gemeindezentrum stattfinden wird. Hierzu verkündete Stadtarchivar Detlev Raufelder den Mitgliedern der Jahreshauptversammlung erstmalig schon einige Einzelheiten. So wird es unter anderem  eine Wanderung (08. September, 14:00 Uhr) geben, die ihren Beginn mit Kaffee und Kuchen in der Heimatstube findet und dann entlang der Ennepe, als Industriegeschichtliche Wanderung zum Gut Rocholz führen wird. 


Ein Ort, der dem Gevelsberger Heimatverein nur all zugut bekannt ist, da man erst kürzlich gemeinsam mit dem NABU bei einer vogelkundlichen Exkursion zu den Gevelsberger Verschönerungsteichen dort war. Bernd Jellinghaus, der diese Tour leitete, stellte zum Abschluss des Abends an Hand eines Lichtbildervortrags den NABU mit all seinen Gliederungen und Mitmachmöglichkeiten in den verschiedenen Altersstufen vor und kam dabei selbstverständlich auch noch einmal auf eben jenen naturkundlichen Spaziergang zu sprechen, der „uns allen sehr gut gefallen hat“


Es war eine informative Jahreshauptversammlung, die alle in geselliger Runde ausklingen ließen. „Es freut uns sehr, dass wir während der Versammlung sogar eine Neuanmeldung entgegennehmen konnten, der in den kommenden Tagen noch zwei weitere folgen“, berichtete Günter Decker. Dies zeigt, welch gute Arbeit der Verein leistet.  André Sicks