Obwohl
sich Corona auch nach mehreren Zugaben immer noch nicht von den
Bühnen dieser Welt verabschiedet hat,
wollen
die Menschen endlich wieder mehr Kultur erleben. Darüber ist sich
auch die Stadt Gevelsberg im Klaren und kommt diesem Wunsch nun nach.
Am 28. Oktober startet endlich das Städtische Kulturprogramm in
seine neue Saison und den Anfang dabei macht kein geringerer als der
bekannte Kabarettist Ingo Oschmann. Er wird um 20:00 Uhr in der Aula
vom Schulzentrum West „Mit Abstand: Mein bestes Programm“
präsentieren. Die
Stimmungska-none aus der ost-westfälischen Hu-morhochburg Biele-feld
kommt mit seiner Live-Show nach Gevelsberg, in die er einen Mix aus
seinen besten Num-mern geschnürt hat, die ohne Bühnenbe-teiligung und
mit Abstand am besten sind. Oschmann sucht trotz Distanz die Nähe zu
seinem Publikum und schafft damit einen besonderen, persönlichen
Abend. Stand up, Zauberkunst und Improvisation geben sich im
Sekundentakt die Klinke in die Hand, wobei auch ein wenig Tiefgang
nicht zu kurz kommen wird. Ein Abend, der mit Sicherheit in die
Geschichte eingehen wird. Und wird man irgendwann einmal gefragt: „Wo
warst Du damals in der Corona Krise? Zuhause?“, dann kam man sagen:
„Nein, bei Ingo Oschmann. Wir haben für einen Moment gemeinsam die
Krise weggelacht und es tat unglaublich gut.“
Sicherheit geht vor
„Ungewöhnliche
Zeiten erfordern allerdings ungewöhnliche Maßnahmen“, sagt Marco
Marcegaglia vom städtischen
Fachbereich Bildung, Jugend und Soziales (Abteilung Schulverwaltung,
Kultur und Sport). Zwar dürfte inzwischen wieder vor vollem Haus
gespielt werden, „aber wir glauben, unsere Regelung entspricht dem
augenblicklichen Sicherheits-denken der Menschen.“ Die Sitzplätze
in der Aula West wurden als Doppelsitze im Schachbrettmuster
angeordnet, was bedeutet, dass neben zwei besetzten Plätzen zwei
weitere frei bleiben werden. Und auch die Stühle hinter und vor den
Zuschauern sind nicht besetzt. „Womit sich letzten Endes die
Kapazität von möglichen 479 auf 240 Besucher verringert“, erklärt
Marcegaglia.
Marco
Marcegaglia zeigt, wie das Sicherheitskonzept aufgebaut ist: Neben zwei besetzten Plätzen kommen
jeweils zwei leere Stühle, die gekennzeichnet sind dass sie
gesperrt sind.
Was zur Folge hat, dass Eintrittskarten zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich nur im
Einzelverkauf zu erwerben sind. Das beliebte Abo wird es somit erst
einmal nicht geben, da „wir unseren treuen
Kultur-Abonnenten durch dieses Sicherheits-konzept nicht ihren
gewohnten Stamm-Sitzplatz gewährleisten können, den sie – in
einigen Fällen schon seit Jahren – für sich reserviert haben.“ Da
die Hälfte aller Plätze bei Kulturver-anstaltungen der Stadt in der
Regel von Abo-Besitzern belegt sind, hätte es durch deren
Vorkaufsrecht keine Karten für den freien Verkauf gegeben. Und
das möchte die Stadt Gevelsberg nicht. „Wir wollen keine
Kulturveranstaltung nur für einen geschlossen Personenkreis, uns ist
es wichtig, dass alle Kulturinteressierten die Möglichkeit haben,
Ingo Oschmann live zu erleben.“
Abschließend,
so fügte Marco Marcegaglia hinzu, gelte für die Veranstaltung
natürlich die 3G-Regel. Vor dem Eingang werden Immunisierungs- und
Testnachweise kontrolliert, im Gebäude muss die medizinische Maske
oder eine FFP2-Maske getragen werden. Auf dem Sitzplatz kann die
Maske dann abgenommen werden.
Infos zum Kartenvorverkauf
Eintrittskarten
für das Gevelsberger Kulturprogramm gibt es an der Bürgerinformation
im Rathaus (Telefonnummer: +49 (0) 23 32 / 7 71-0), in der
Stadtbücherei (Telefonnummer. +49 (0) 23 32 / 8 39 82) oder online
unter www.reservix.de. André Sicks