Wie ein Stück heile Welt der Vergangenheit, vergessen in
der Gegenwart. Das zauberhaft schräge Holzhaus von Casa Kaiensis auf
dem Außengelände vom städtischen Familien-zentrum Habichtstraße
erweckt direkt die Sehnsucht nach Rückzug in die Einfachheit der
Natur, nach alles ist gut. Mittels einer Spende in Höhe von über
10.000 Euro durch den Förderverein der Einrichtung, konnte dieser
einen langgehegten Wunsch wahr werden lassen und das Hexenhäuschen
ganz offiziell an die Kinder und ihre Betreuer*innen übergeben.
Das
Casa
Kaiensis-Haus ist ein echter Hingucker auf dem Außengelände des
städtischen Familienzentrums in der Habichtstraße, bei dem sogar
die Erwachsenen noch einmal zum Kinde werden.
Kaum
hatte Einrichtungsleiterin Christiane Moll die Türe geöffnet, da
eroberten die Kleinen die neue Attraktion im Sturm. Ein Moment, der
besonders Margit Mühle glücklich machte. Die Erzieherin war nämlich
die treibende Kraft, was die Anschaffung eines solchen Häuschen
betraf. Von Innen sei diese zwar nicht eingerichtet, sagte Moll, da
man noch eine Schutzschicht aufgetragen müsse.
„Das wird aber in den kommenden Tagen passieren“, versicherte
sie. Und was die Einrichtung beträfe, da würde es keinesfalls an
Vorschlägen mangeln. „Ganz im Gegenteil!“ Sie konnte für solch
eine großzügige Sachspende gar nicht genug danken und verpackte es
in die Worte: „Wir
freuen uns alle wie Bolle“.
Kaum
war die Türe des kleinen Hexenhäuschen offen, da eroberten die
Kinder auch schon im Sturm die neue Attraktion.
Das
zu hören freute natürlich die anwesenden Vertreter*innen des
Fördervereins. Allen voran André
Waletzko, der mit der offiziellen Hausübergabe auch gleichzeitig den
Staffelstab des 1. Vorsitzenden an seine Nachfolgerin Christina
Schubert
weiter
reichte. Er berichtete, dass sein ehemaliger Vorstand im Frühjahr
diesen Jahres das Projekt Casa
Kaiensis-Haus angegangen sei. Und hinsichtlich der „uns allen
bekannten Situation“, sei letztlich auch „genügend Geld
in der Vereinskasse gewesen“, so dass man den Wunsch des
Familienzentrums nachkommen konnte.
Wechsel
an der Spitze vom Förderverein
Kindergarten Habichtstraße:
André
Waletzko überreichte den Staffelstab des 1. Vorsitzenden an seine
Nachfolgerin
Christina Schubert.
Der
Kindergarten bekommt zwar jährlich ein begrenztes Budget für
Neuanschaffungen und Verbrauchsmaterialien von der Stadt zur
Verfügung gestellt, doch damit, so Waletzko, ließen sich oftmals
leider nur die Grundbedürfnisse für die pädagogische Arbeit
abdecken. Dank eines Fördervereins und seiner Mitglieder sei es
jedoch möglich, benötigte Anschaffungen zu realisieren und ebenso
schnelle unbürokratische Unterstützungsangebote für Familien zu
machen, ergänzte die neue Vorsitzende. Was Bürgermeister Claus
Jacobi bestätigten musste und sich dankbar darüber zeigte, dass die
städtische Einrichtung einen solch tollen Förderverein hätte, der
immer wieder außergewöhnliche Wünsche möglich mache. „Und das
was Sie hier und heute gespendet haben, wird auch die kommenden
Jahrgänge erfreuen“, so das Stadtoberhaupt. Was
der Vorstand um André
Waletzko in den letzten Jahren auf die Beine gestellt habe, dass
möchte Christina
Schubert
und ihre Mannschaft erfolgreich fortführen, durch neue Ideen
ergänzen und mit neuen Mitgliedern aufrecht erhalten. „Wir
versuchen
immer als Bindeglied zwischen den Eltern, dem Elternrat und der
Einrichtung zu funktionieren“, so Schubert.
Denn nur so hätten Eltern die Möglichkeit, auch eigene Ideen
voranzubringen, die am Ende dem Wohle ihrer Kinder dienen.
André Sicks