In
diesem Jahr lautete das Motto „Segen bringen, Segen sein. Kindern
Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. Dabei machten die
Sternsinger auf das Schicksal von Mäd-chen und Jungen aufmerksam, die
mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder in Pflegefa-milien
aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten. Schätzungen
zufolge sind alleine in der Ukraine, dem Beispielland der Aktion
2021, zwei Millionen Kinder von Arbeitsmigration betroffen, welche
die Familien schwer belasten.
Üblicherweise
bringen die Sternsinger all den Menschen, die sie einlassen den
christlichen Segensspruch, singen ein Lied und sprechen ein Gebet
oder sagen ein Gedicht auf. In
diesem Jahr war jedoch alles anders. Aufgrund des bestehenden
Lockdowns konnte und durfte es keine Besuche von Tür-zu-Tür geben.
Von daher mussten sich die Verantwortlichen der Propstei St. Marien,
auch mit Blick
auf bestehenden Hygienevorgaben, etwas Kreatives überlegen, um
überhaupt den Segen verteilen zu können und um gleichzeitig für
die notleidenden Kinder Spenden zu sammeln.
Während
es in Schwelm den „Segen in der Tüte“ gab und in Ennepetal alle
Unterstützer aus den Vorjahren „königliche Post" erhielten,
konnte man sich in den Gevelsberger Gotteshäusern St. Engelbert und
Liebfrauen den „Segen to go“ abholen.
„Christus
mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus! 20*C+M+B+21
Auch Bürgermeister Claus Jacobi holte sich für das Gevelsberger Rathaus den „Segen to go“ ab.
Darüber
hinaus nutzten die jungen Engagierten auch die Online-Kanäle der
katholischen Propstei, um mit „Werbevideos“ auf die Spendenaktion
aufmerksam zu machen und um später den Segen auch als Videobotschaft
in die Haushalte zu bringen.
Allein in
Gevelsberg waren es rund 11.700 Euro, mit denen sich nun die Not von
Kindern ein wenig lindern lässt, sie bestärkt sich nach ihren
Möglichkeiten zu entwickeln, ihre Potentiale zu entfalten und um sie
vor Unterdrückung und Ausbeutung zu schützen. Die Sternsinger von
St.
Engelbert und Liebfrauen sagen daher all
den Gevels-berger Spendern von ganzem Herzen: „Danke!“.
André Sicks