Mittwoch, 3. Februar 2021

Sieben Tage – sieben Perspektiven - SPD-Mitglieder schildern ihre persönlichen Eindrücke von der neuen Normalität mit dem Virus

Unter dem Motto:
Sieben Tage – sieben Perspektiven auf das Leben in #Coronazeiten“,
stellten sich sieben Mitglieder der SPD Gevelsberg einem Interview, bei dem sie Antworten darauf gaben, wie sie die neue Normalität mit dem Virus erleben. Man bekommt dabei einen Einblick, wie groß und vielfältig eigentlich die persönlichen und beruflichen Herausforderungen derzeit sind. Nachzulesen sind die Interviews auf der Homepage der SPD Gevelsberg unter https://spd-gevelsberg.de/ sowie auf der Facebook-Seite (https://www.facebook.com/spdgevelsberg). Vom 1. bis zum 7. Februar wird dort jeweils ein Interview veröffentlicht. 
Mit Dr. Klaus Solmecke (78, Bürgermeister a.D.), Klaus Bärenfänger (63, Diplom-Sozialarbeiter), Alba Tiranno (60, Krankenschwester), Nikola Bruzek-Melzer (48, Konrektorin an einer Grundschule), Mirella Linke (47, selbstständige Podologin), Helge Mannott (33, Industriemeister) und Florian Muchow (21, Kaufmännischer Angestellter) standen sieben Parteimitglieder Rede und Antwort, die die breiten gesell-schaftlichen Gruppen und Menschen der Stadt widerspiegeln, gleich welcher sozialen, beruflichen, bildungsmäßigen, kultu-rellen oder nationalen Herkunft sie entstammen. Keiner der Befragten hätte vor einem Jahr auch nur im geringsten daran gedacht, dass das bereits damals in Deutschland angekommene Corona-Virus sein Leben so dermaßen auf den Kopf stellen würde. Ob Homeoffice, Videotelefonate oder strenge Kontaktbeschränkungen – Corona hat das Leben aller voll im Griff und bestimmt ihren Alltag. 

Veränderungen wohin man sieht 
Fast alles, was die Gevelsberger lieben, findet nicht statt oder wenn, dann nur eingeschränkt. Alle Aktivitäten unterliegen einer Risikoabwägung, so dass man seinen privaten wie beruflichen Tagesablauf komplett neu organisieren muss. Maske tragen und Abstand halten gehören mittlerweile zum Alltag, genauso wie sich die Kontakte zu den Kindern, Enkelkindern und Freunden größtenteils nur noch auf Telefonate, WhatsApp-Nachrichten, Emails und FaceTime-Gespräche beschränken. Hinzu kommt bei vielen zusätzlich noch der Ausfall ehrenamtlicher Tätigkeiten, die Bewältigung eines Spagats zwischen Homeschooling und Homeoffice sowie die Umstrukturierung am Arbeitsplatz. Nicht zu vergessen der Gedanke an die Tatsache, dass ein sich weiterhin anhaltender Lockdown immens hohe wirtschaftliche Verluste mit sich bringt.

Die ersten drei Interviews, 
in den Altbürgermeister Dr. Klaus Solmecke, Mirella  Linke und Helge Mannott über ihre persönlichen Erfahrungen berichten, 
wurden bereits veröffentlicht.

Gemeinsames Hoffen auf Normalität
 
Viele der Befragten erzählten auch, dass sie sich mittlerweile viel bewusster auf die eigenen Werte, Partnerschaften und die Familie besinnen, und im positiven Sinne auch den Umgang mit ihren Mitmenschen und der Umwelt verändert hätten. Die Pandemie ließ schnell erkennen, wie sehr man einander braucht und wie wichtig es ist, Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen. Letztendlich werden es der Impfstoff sowie das Wir-Gefühl sein, mit dem man gemeinsam diese Krisenzeit bewältigt und somit für alle ein „normales“ Leben wieder einkehren wird. 
Wenn dieser Zeitpunkt dann endlich gekommen ist, freue man sich – und da waren die sieben Befragten auf gleicher Linie, auf ein unbeschwertes Beisammensein mit Familienangehörigen, Freunden und Bekannten, auf Reisen, Kulturveranstaltungen und der Einkehr in gastronomische Betriebe. Kurz gesagt: Die Tage und Abende unbeschwert genießen und sich dabei keinerlei Gedanken über Corona machen zu müssen. 
André Sicks