Unter dem Motto: „Sieben Tage – sieben Perspektiven auf das Leben in #Coronazeiten“,
stellten sich sieben Mitglieder der SPD Gevelsberg einem Interview,
bei dem sie Antworten darauf gaben, wie sie die neue Normalität mit
dem Virus erleben. Man bekommt dabei einen Einblick, wie groß und
vielfältig eigentlich die persönlichen und beruflichen
Herausforderungen derzeit sind. Nachzulesen sind die Interviews auf
der Homepage der SPD Gevelsberg unter https://spd-gevelsberg.de/
sowie auf der Facebook-Seite
(https://www.facebook.com/spdgevelsberg). Vom 1. bis zum 7. Februar
wird dort jeweils ein Interview veröffentlicht. Mit
Dr. Klaus Solmecke (78, Bürgermeister a.D.), Klaus Bärenfänger
(63, Diplom-Sozialarbeiter), Alba Tiranno (60, Krankenschwester),
Nikola Bruzek-Melzer (48, Konrektorin an einer Grundschule), Mirella
Linke (47, selbstständige Podologin), Helge Mannott (33,
Industriemeister) und Florian Muchow (21, Kaufmännischer
Angestellter) standen sieben Parteimitglieder Rede und Antwort, die
die breiten gesell-schaftlichen Gruppen und Menschen der Stadt
widerspiegeln, gleich welcher sozialen, beruflichen, bildungsmäßigen,
kultu-rellen oder nationalen Herkunft sie entstammen. Keiner der
Befragten hätte vor einem Jahr auch nur im geringsten daran gedacht,
dass das bereits damals in Deutschland angekommene Corona-Virus sein
Leben so dermaßen auf den Kopf stellen würde. Ob Homeoffice,
Videotelefonate oder strenge Kontaktbeschränkungen – Corona hat
das Leben aller voll im Griff und bestimmt ihren Alltag.
Veränderungen wohin man sieht
Fast
alles, was die Gevelsberger lieben, findet nicht statt oder wenn,
dann nur eingeschränkt. Alle Aktivitäten unterliegen einer
Risikoabwägung, so dass man seinen privaten wie beruflichen
Tagesablauf komplett neu organisieren muss. Maske tragen und Abstand
halten gehören mittlerweile zum Alltag, genauso wie sich die
Kontakte zu den Kindern, Enkelkindern und Freunden größtenteils nur
noch auf Telefonate, WhatsApp-Nachrichten, Emails und
FaceTime-Gespräche beschränken. Hinzu kommt bei vielen zusätzlich
noch der Ausfall ehrenamtlicher Tätigkeiten, die Bewältigung eines
Spagats zwischen Homeschooling und Homeoffice sowie die
Umstrukturierung am Arbeitsplatz. Nicht zu vergessen der Gedanke an
die Tatsache, dass ein sich weiterhin anhaltender Lockdown immens
hohe wirtschaftliche Verluste mit sich bringt.
Die ersten drei Interviews,
in den Altbürgermeister Dr. Klaus Solmecke, Mirella Linke und Helge Mannott über ihre persönlichen Erfahrungen berichten,
wurden bereits veröffentlicht.
Viele
der Befragten erzählten auch, dass sie sich mittlerweile viel
bewusster auf die eigenen Werte, Partnerschaften und die Familie
besinnen, und im positiven Sinne auch den Umgang mit ihren
Mitmenschen und der Umwelt verändert hätten. Die Pandemie ließ
schnell erkennen, wie sehr man einander braucht und wie wichtig es
ist, Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen. Letztendlich
werden es der Impfstoff sowie das Wir-Gefühl sein, mit dem man
gemeinsam diese Krisenzeit bewältigt und somit für alle ein
„normales“ Leben wieder einkehren wird. Wenn
dieser Zeitpunkt dann endlich gekommen ist, freue man sich – und da
waren die sieben Befragten auf gleicher Linie, auf ein unbeschwertes
Beisammensein mit Familienangehörigen, Freunden und Bekannten, auf
Reisen, Kulturveranstaltungen und der Einkehr in gastronomische
Betriebe. Kurz gesagt: Die Tage und Abende unbeschwert genießen und
sich dabei keinerlei Gedanken über Corona machen zu müssen.
André Sicks