Freitag, 5. Juni 2020

Spiel mit bunten Steinen - Aktion im Südstadt-Quartier ist ein Zeichen der Verbundenheit


Ältere Menschen gehören zur Risikogruppe was das Corona-Virus betrifft.
Bei ihnen ist die Gefahr daher auch größer, im Falle einer Ansteckung schwer zu erkranken. Sie müssen sich also auch weiterhin in Acht nehmen. Eine Situation, die an einem nicht mal ebenso vorbei geht. Vielen fehlt in dieser Zeit der direkte Austausch mit ihren Mitmenschen. 

Um den Bürgern zu zeigen, dass sie in dieser schwierigen Zeit keinesfalls alleine sind, rief Andrea Hauer, Quartiers-managerin der Gevelsberger Süd-stadt, nun eine Aktion ins Leben, die zugleich auch ein Zeichen der Verbundenheit darstellen soll. Gemeinsam mit den Bewohnern und Betreuern vom AWO Elfriede-Hetzler-Seniorenzentrum bemalte sie einige Steine mit bunten und farbenfrohen Motiven. „Sie gehören zu einem Spiel, dessen Start am Ende der Kampstraße in Nähe des Wendekreises sein wird“, erklärte sie. Hier wurden die steinigen Kunstwerke nach ihrer Fertigstellung abgelegt um eine Steinschlange zu bilden, die symbolisch der Einsamkeit entgegen wirken, das subjektive Wohlbefinden heben und das Selbstwertgefühl der Bürger*innen stärken soll. 

Nun sind die Gevelsberger, Nachbarn und interessierte Bürger herzlich dazu eingeladen, bei diesem Spiel mitzumachen und eifrig Steine zu bemalen. „Mal sehen, wie lang die Schlange in der Corona Zeit noch wird.“ Mit anderen Menschen verbunden zu sein, ist nicht nur für die eigene Lebensqualität sehr wichtig. Verbundenheit macht deutlich, dass man für andere Menschen wichtig ist und zu jemandem gehört. „Alle Bürger sollen in diesen schweren Zeiten wissen, dass sie nicht allein sind, dass es anderen Mitbürgern ähnlich geht wie ihnen und das man trotzdem miteinander verbunden ist“ resümierte Andrea Hauer abschließend. André Sicks