Hervorragende
Stimmung zu verbreiten, dafür sind die zwölf Gevelsberger
Kirmesgruppen ja bestens bekannt.
Dementsprechend wurde somit auch vom 07. bis 09. Juni beim Sommerfest der Kirmesgruppe „Schnellmark“ auf deren Bauplatz ordentlich gefeiert, gelacht und gequatscht. Eine lockere Atmosphäre sorgte dafür, dass der ein oder andere Besucher gar neue Kontakte knüpfte.
Dementsprechend wurde somit auch vom 07. bis 09. Juni beim Sommerfest der Kirmesgruppe „Schnellmark“ auf deren Bauplatz ordentlich gefeiert, gelacht und gequatscht. Eine lockere Atmosphäre sorgte dafür, dass der ein oder andere Besucher gar neue Kontakte knüpfte.
Altbewährtes zahlt sich immer aus
Traditionell
startete man mit einem gut besuchten Dämmershoppen.
Dieser bildet in der Regel den Auftakt eines jeden Sommerfestes, an
dem vor allem die anderen Kirmesgruppen vorbeischauen, um die
Gelegenheit zum Austausch zu nutzen. Es spielte auch keine Rolle,
dass Petrus hin und wieder mal einen regnerischen Schauer zur Erde
schickte. Ganz im Gegenteil, im großen Festzelt sowie im Vereinsheim
fand man ausreichend Unterschlupf.
Klärte
sich der Himmel erst einmal wieder auf, versammelte sich das
Partyvolk rasch am Bierwagen oder wurde von den Düften aus der
neuen, hauseigenen Imbissbude angezogen. Ob Würstchen und Steaks vom
Grill, oder Pommes rot-weiß – dort gab es für jeden etwas
Kulinarisches. „Bekannt und sehr beliebt sind natürlich auch
unsere Forellen“, erklärte Hans-Dieter Hevendehl. Diese wurden
eigens von Oliver Kiepe direkt vor Ort frisch geräuchert. „Für
das leibliche Wohl muss bei einem Sommerfest ja schließlich gesorgt
sein“, so Hevendehl.
Es
ist ein alt bewährtes Konzept das die Schnellmärker ihren Gästen
beim Sommerfest anbieten, dennoch ist nach wie vor sehr beliebt.
Insbesondere auch bei Kids. Denn für sie hatte man eine Wurfbude
aufgebaut, die zum Abend hin dann auch den ein oder anderen
Erwachsenen zum Werfen animierte. Und selbstverständlich drehte sich
an allen drei Tagen auch unentwegt das beliebte Schnurrad.
Beim
Sommerfest der Kirmesgruppe „Schnellmark“ gab es auch in diesem
Jahr wieder jede Menge Spok an allen Dagen füör Grote un füör
Blagen.
Comeback geglückt
An
den darauffolgenden Tagen fingen die Kirmesfreunde mit einem
gemütlichen Kaffeetrinken nebst leckerem Kuchen. Mit einem Auftritt
der „Fidelen Vogelsanger 2.0“ gab es zudem dann auch noch am
Samstagnachmittag (08. Juni) eine echte musikalische Überraschung für die
Gäste. Nach fünf Jahren Pause war es der erste große, öffentliche
Auftritt des Gevelsberger Traditionsvereins, welcher sich im
vergangenen Jahr unter der Leitung von Daniel Krupke neu formierte.
13 begeisterte Musikerinnen und Musiker, die klar machen wollen, dass
man solch eine musikalische Traditionsgeschichte, wie sie in über
sechs Jahrzehnten von den Fidelen Vogelsangern vollzogen wurde,
unbedingt am Leben erhalten muss.
Ein
Highlight war der Auftritt der „Fidelen Vogelsanger 2.0“ am
Samstagnachmittag, die damit bewiesen, dass sie von der musikalischen
Bildfläche noch lange nicht verschwunden sind.
Monatelanges
Proben und zwei intensive Wochenend-Workshops zahlten sich nun aus
und bewiesen – die „Fidelen Vogelsanger 2.0“ haben es immer
noch drauf. Mit gleich drei Stücken (My Girl, Only You und One Way
Wind) begeisterten sie die Sommerfestbesucher. Und auch die drei
Guards zeigten was sie in den letzten Wochen und Monaten gelernt
hatten. Bedingt durch die Tatsache, das es momentan noch keinen
festen Trommler gibt, begleite Louis Kalin, von der Kirmesgruppe
„Pinass Brumse“, den Fanfarenzug am Schlagzeug. „Wer
uns das nächste Mal sehen möchte muss gar nicht mehr lange warten“,
verriet Daniel Krupke nach dem Auftritt. Denn bereits am
Kirmesfreitag werden die „Fidelen Vogelsanger 2.0“ das Anblasen
an der Kirmesmauer aktiv mitgestalten. „Und darauf freuen wir uns
schon riesig“, fügte er hinzu, bevor er kurzerhand das diesjährige
Kirmesmotto „Eene
niam vie noch un dann gove“ in die Tat umsetzte. André Sicks