In
Deutschland werden täglich mehrere Tonnen Lebensmittel nicht mehr
verwendet – obwohl diese oftmals noch verzehrfähig sind. Nicht so
bei REWE.
Bundesweit sorgen an die 3.000 Märkte regelmäßig dafür,
dass solche Produkte an gemeinnützige Organisationen, wie zum
Beispiel die Tafelläden, weitergegeben werden. Damit gelangen die
Lebensmittel in die hilfesuchenden Hände bedürftiger Menschen.
Unter dem Slogan „Gemeinsam Teller füllen“ rief REWE am 06.
November 2017 alle seine Kunden dazu auf, für fünf Euro eine fertig
gepackte Tüte mit acht Ja!-Artikeln einzukaufen, um diese der
örtlichen Tafel zukommen zu lassen.
Auch
im Gevelsberger REWE Markt an der Hagener Straße befand sich in
Kassennähe eine gut sichtbare Station mit solchen Spendentüten, in
denen sich vielseitig verwendbare Lebensmittel, die aufgrund ihrer
langen Haltbarkeit (unter anderem Nudeln, Reis, Erdbeerkonfitüre,
Doppelkekse und Schokolade) eher selten gespendet werden. Kunden
konnten während der letzten Wochen eine beliebige Anzahl an Tüten
mit auf den Weg zur Kasse nehmen, diese zusammen mit Ihrem Einkauf
bezahlen und anschließend wieder abgeben. Der Rest wurde dann von
REWE erledigt.
Schöne Überraschung in der Vorweihnachtszeit
Am
30. November konnten die ehrenamtlichen Helfer des Gevelsberger
Tafelladens zahlreiche Einkaufstüten bei REWE in Empfang nehmen, um
diese im direkten Anschluss an ihre Kunden zu verteilen. „Mit solch
einer Menge haben wir überhaupt nicht gerechnet“, berichtete Gerd
Moll, der seit Beginn des Gevelsberger Tafelladen dort aktiv tätig
ist.
Dank der REWE-Sammelaktion konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiter vom Gevelsberger Tafelladen ihren Kunden in der Vorweihnachtszeit nun eine große Freude machen und damit ein Lächeln in deren Gesicht zaubern.
Jede
Woche donnerstags, um 11.00 Uhr warten nahezu bis zu 90 Menschen, die
sich aufgrund ihrer Lebenssituation die notwendigsten Lebensmittel
nicht leisten können, an der Hagener Straße 89a (Eingang am Haufer
Park) auf die Öffnung des Gevelsberger Tafelladens. Durch die
freundliche Atmosphäre und die entsprechende Aufmerksamkeit der
ehrenamtlichen Helfer erfährt jeder Bedürftige auf gewisse Art und
Weise ein kleines Einkaufserlebnis, welches ihn für einen Moment
seine Nöte, Ängste und Sorgen vergessen lässt. Doch nach wie vor
ist es von großer Wichtigkeit, dass die bereits vorhandene
Spendenbereitschaft erhalten bleibt und in Zukunft auch weiterhin
erhöht wird. „Mehr Bedürftige benötigen natürlich auch mehr
Lebensmittel“, brachten es alle ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfer abschließend auf einen einfachen Nenner. André Sicks