Für
Gevelsberg ist Jürgen Moysiszik mit Sicherheit ein wertvolles
Einzelstück. Denn als gelernter und immer noch aktiv tätiger
Uhrmachermeister ist er weit und breit der letzte seiner Art. Viele
einheimische Bürger, aber auch zahlreiche Kunden aus der näheren
Umgebung, greifen auf seine kompetenten Dienste zurück. Und wer
besondere Wünsche hat, sollte Jürgen Moysiszik ebenfalls
ansprechen, Er kann nämlich zaubern – und das im wahrsten Sinne
des Wortes.
Als
der Gevelsberger Ratsherr das Zauberhandwerk erlernte, sprach noch
keiner von Harry Potter. Dabei hätte der berühmte Romanheld mit
Sicherheit vieles lernen können – rein handwerklich gesehen –
und Menschen kennengelernt, die perfekt unterhalten. Künstler, unter
dessen flinken Händen Karten, Seile, Bälle und Tücher ein
verblüffendes Eigenleben entwickeln. Künstler wie Jürgen Moysiszik
der sich als „Moysini“ über Jahrzehnte nicht nur in ganz
Deutschland einen Namen gemacht hat; mit seinen Künsten versetzte er
auch schon weltweit das Publikum ins Staunen.
Am
03. Dezember war „Moysini“ auf Einladung von Ralf Hedtmann im
Bistro Papillon zu Gast, um dort, im Rahmen des „Gevelsberger
Adventskalenders“, mit den anwesenden Gästen seine magischen
Spielchen zu treiben. Und diese hatten es wirklich in sich. Fragende
Blicke ließen immer wieder erkennen, dass es für den Beobachter
keinerlei Möglichkeit gab, die einzelnen Karten- und Seiltricks zu
entzaubern. Und als der Zauberkünstler zum Abschluss auch noch eine
brennende Zigarette in seiner Hand im Nichts verschwinden ließ, war
das Rätselraten groß. Manch einem schwirrte bei solch magischen
Momenten mit Sicherheit der alte Schlager von Katja Ebstein im Kopfe,
der da heißt: „Wunder gibt es immer wieder“. André Sicks