Sechs
Mitgliedsbetriebe der Friseurinnung Ennepe-Ruhr, 25 Friseurinnen und
Friseure und ein gemeinsames Ziel – eine gut gefüllte Kasse
zugunsten des Henri-Thaler-Vereins.
Es war im Jahre 1983 als man bei dem erst 19-jährigen Henri Thaler aus Ennepetal die bösartige Krankheit Leukämie (Blutkrebs) diagnostizierte. Durch den beispielhaften Einsatz der örtlichen Bevölkerung (Einzelspender, Vereine und Organisationen) wurden Spenden in einer Gesamthöhe von sagenhaften 125.000 DM gesammelt, um dem jungen Mann, der sein ganzes Leben noch vor sich hatte, die nötige medizinische Versorgung – eine Knochenmarktransplantation in den USA – zu ermöglichen. Jegliche Hoffnung auf Genesung wurde binnen kürzester Zeit jedoch schmerzhaft zerstört. Denn nur zwei Jahre später, am 07. April 1985, verstarb Henri Thaler. Seine Mutter Helga gründete daraufhin am 30. Mai 1989 gemeinsam mit Vera Zenker einen Verein, dessen Name nicht nur eine bleibende Erinnerung war; sie erfüllte zudem auch den persönlichen Wunsch ihres Sohnes, krebskranke Kinder, Jugendliche und deren Eltern sowie junge Erwachsene in besonderen Härtefällen finanziell zu unterstützen.
Es war im Jahre 1983 als man bei dem erst 19-jährigen Henri Thaler aus Ennepetal die bösartige Krankheit Leukämie (Blutkrebs) diagnostizierte. Durch den beispielhaften Einsatz der örtlichen Bevölkerung (Einzelspender, Vereine und Organisationen) wurden Spenden in einer Gesamthöhe von sagenhaften 125.000 DM gesammelt, um dem jungen Mann, der sein ganzes Leben noch vor sich hatte, die nötige medizinische Versorgung – eine Knochenmarktransplantation in den USA – zu ermöglichen. Jegliche Hoffnung auf Genesung wurde binnen kürzester Zeit jedoch schmerzhaft zerstört. Denn nur zwei Jahre später, am 07. April 1985, verstarb Henri Thaler. Seine Mutter Helga gründete daraufhin am 30. Mai 1989 gemeinsam mit Vera Zenker einen Verein, dessen Name nicht nur eine bleibende Erinnerung war; sie erfüllte zudem auch den persönlichen Wunsch ihres Sohnes, krebskranke Kinder, Jugendliche und deren Eltern sowie junge Erwachsene in besonderen Härtefällen finanziell zu unterstützen.
Eine vorbildhafte Aktion
Unter
dem Motto „Friseure helfen Kindern“ hatten die Meister der
flinken Scheren auch beim diesjährigen Erlebnishandel – zum sage
und schreibe zehnten Mal – ihre Zelte auf dem Buteraplatz vor der
VHS aufgeschlagen, um Kindern und Erwachsenen die Haare für einen
guten Zweck zu schneiden. Eine tolle Aktion, bei der die heimische
Politprominenz natürlich nicht fehlen durfte. Es ist nämlich schon
eine gute alte Tradition, dass die Bürgermeister(innen) oder deren
Stellvertreter(innen) aus dem südlichen EN-Kreis gleich zu Beginn
der schnittigen Benefiz-Veranstaltung ein paar Haare lassen.
Im Jubiläumsjahr waren es allerdings einzig und allein nur Gevelsbergs Bürgermeister Claus Jacobi, sein erster Stellvertreter Stefan Biederbick, der heimische Landtags-abgeordnete Hubertus Kramer sowie der ehemalige Ennepetaler Bürgermeister Michael Eckhard – dessen Frau Edda ist übrigens die Vorsitzende vom Henri-Thaler-Verein – die sich auf einen Friseurstuhl setzten um sich symbolisch „den Kopf waschen“ zu lassen. Gerade bei solch einem kleinen Jubiläum wäre es doch ein starkes Zeichen der Verbundenheit für den Henri-Thaler-Verein gewesen, wenn auch ein(e) Vertreter(in) aus Schwelm und Sprockhövel und ein aus Ennepetal amtierendes Gesicht zugegen gewesen wären. Schade kann man da nur sagen – der Veranstaltung tat es letztendlich jedoch keinerlei Abbruch. Denn ehe man sich versah, hieß es für die einzelnen Kunden binnen weniger Minuten: Schnipp, schnapp Haare ab.
Im Jubiläumsjahr waren es allerdings einzig und allein nur Gevelsbergs Bürgermeister Claus Jacobi, sein erster Stellvertreter Stefan Biederbick, der heimische Landtags-abgeordnete Hubertus Kramer sowie der ehemalige Ennepetaler Bürgermeister Michael Eckhard – dessen Frau Edda ist übrigens die Vorsitzende vom Henri-Thaler-Verein – die sich auf einen Friseurstuhl setzten um sich symbolisch „den Kopf waschen“ zu lassen. Gerade bei solch einem kleinen Jubiläum wäre es doch ein starkes Zeichen der Verbundenheit für den Henri-Thaler-Verein gewesen, wenn auch ein(e) Vertreter(in) aus Schwelm und Sprockhövel und ein aus Ennepetal amtierendes Gesicht zugegen gewesen wären. Schade kann man da nur sagen – der Veranstaltung tat es letztendlich jedoch keinerlei Abbruch. Denn ehe man sich versah, hieß es für die einzelnen Kunden binnen weniger Minuten: Schnipp, schnapp Haare ab.
Gebannt schauten Anke Rüggeberg (Friseurteam Rüggeberg aus Schwelm, links) und Edda Eckhard (Vorsitzende vom Henri-Thaler-Verein) dabei zu, wie sich der ehemalige Ennepetaler Bürgermeister Michael Eckhard, Stefan Biederbick (erster stellvertretende Bürgermeister), der heimische Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer und Bürgermeister Claus Jacobi (vlnr) ihr Haupt verschönern ließen.
Und
während draußen fleißig die Scheren geschwungen wurden, verkauften
im Café DIAlog der Volkshochschule die ehrenamtlichen Helferinnen
vom Henri-Thaler-Verein eifrig Kaffee und selbstgemachten Kuchen.
Zudem hatten sich auch diesmal wieder die Mitarbeiterinnen der
Deutschen Post dazu bereit erklärt, frische Waffeln zu backen.
Nach
gut vierstündiger Arbeit wusste Innungsobermeister Andreas Rüggeberg
abschließend zu berichten, dass man zum Jubiläum ein tolles
Ergebnis erzielt habe. Allein durch das Haarschneiden wurde die
stolze Summe von 1.900 Euro eingenommen, der Verkauf von Kaffee,
Kuchen und Waffeln erzielte 900 Euro. Macht somit laut Adam Riese
2.800 Euro und ist ein Ergebnis, das sich sehen lassen konnte. André Sicks