Bevor
am Sonntag der Gevelsberger Erlebnishandel die Sinne der Besucher
berauscht, werden zunächst einmal am Samstagabend die Freunde guter
Geselligkeit in die City strömen und die gesperrte Mittelstraße
säumen.
Grund dafür ist das 12. Kneipenfestival, an dem sich fünf
heimische Gastronomiebetriebe beteiligen.
Auch in diesem Jahr liegt dabei wieder jede Menge gute Musik in der
Luft. Sie ist Jahr für Jahr das Kernstück dieser Veranstaltung und
wartet stets mit einem breiten Spektrum an verschiedensten
Stilrichtungen auf. Ab 20:00 Uhr können daher alle Rock- und
Popbegeisterte gemütlich von Kneipe zu Kneipe ziehen und sich von
den auftretenden Bands durch einen stimmungsvollen und gemütlichen
Abend führen lassen.
Jahr für Jahr pilgern Massen an Besucher zum Kneipenfestival.
Es sind vor allem die Bands und Interpreten, deren unterschiedlichen Musikstile und eine gemütliche Atmosphäre, die diese Veranstaltung so einzigartig macht.
Musik pur bis spät in die Nacht
Im
„Kuckucksnest“ von Kai „Bombe“ Czychon rocken „BoneMill“
das Haus. Die drei Musiker Dirk Lindenberg, Holger Clemens und Uwe
Taler zelebrieren mit Frontfrau Sigrid „Siggi“ Massmann nicht nur
pure Spielfreude auf der Bühne, sie servieren ihrem Publikum in
erster Linie vitalen Coverrock voller Power.
Wenige
Meter weiter im „Rathskeller“ treten „Refresh“ auf. Für
die Coverband aus Hagen ist dieser Gig wie eine Art Heimspiel. Denn mit
ihren Hits aus 50 Jahren Musikgeschichte – vom Schlager bis zum
Rock`n Roll, Pop und Blues – sind sie seit Jahren ein fester Bestandteil des Kneipenfestivals. Und mit ihrem rockbetonten Sound
werden sie auch diesmal wieder die Partygäste mitreißen und einiges
von ihnen abverlangen.
Das
„Micha´s“ indes präsentiert seinen Gästen in diesem Jahr die
„Jazzpiraten“. Mit eigenen Melodien, ein paar bekannten
Gassenhauern und Statements servieren sie Pirrodenkogggää oum
Knoibenfest.
Ob
atemberaubend schnell oder genüsslich groovend mit
Publikum-Kopfwipp-Garantie – die „Groove & Snoop Bluesband“
intoniert den Blues gekonnt zwischen traditionell und modern, ohne
dabei den Mississippi auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen.
Bei Ralf Hedtmann im „Bistro Papillon“ mixen die fünf
Musik-Junkies am Samstag-abend einen 12-Takt-Cocktail, der aus dem
Besten besteht, was die stilistische Vielfalt zwischen New Orleans
und Memphis zu bieten hat.
Zu
guter Letzt bringen auch noch „Brian
Berry & The Beatkings“ den originalen Sound der 50er & 60er
Jahre zu 100% Live auf die Bühne vom „Pub 18“. Die Band steht
für ehrlichen, handgemachten Rock´n Roll, für Rockabilly und Surf
Music. Beim Klang ihrer klassischen Instrumenten aus den 60er Jahren
hat man als Zuhörer daher auch keinerlei Chancen, sich gegen jedwede
Art von guter Laune zu wehren. André Sicks