Am
1. Mai 2024 ruft die IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper um 11:00 Uhr zur
Kundgebungen auf dem Vendômer Platz auf. Eine Veranstaltung die in
diesem Jahr unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr
Sicherheit" steht. Drei Grundlagen,
die für ein gutes Leben stehen. Gerade auch in Zeiten der Krisen und
des Umbruchs. Dafür bedarf es jedoch einer starken Demokratie, die
sich auf flächendeckende Tarifverträge sowie eine starke
Mitbestimmung stützen kann. Und
genau dafür kämpfen die Gewerkschaften.
Die
Eröffnung erfolgt durch den Gewerkschaftssekretär der IG Metall
Ennepe-Ruhr-Wupper Sven Berg, im Anschluss werden Pia Wolf (ver.di
Südwestfalen) und die 2. Bevoll-mächtigte und kommissarische
Geschäftsführerin der IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper, Elin Dera, zu
den Gästen sprechen. Dabei wollen sie deutlich machen, dass sich die
Menschen den vielen Umbrüchen unserer Zeit nicht schutzlos
aus-geliefert fühlen müssten. Auch wenn die Wirtschaft, Gesellschaft
und Arbeitswelt klimaneutral und digital würden. Es sei die Aufgabe
der Gewerkschaften, diesen Wandel so-zial gerecht zu gestalten. Und
zwar durch mehr Mitbestimmung. Denn eine solche Transformation, so
beschreibt es die IG
Metall Ennepe-Ruhr-Wupper, könne letztlich nur mit den Beschäftigten
und ihren Gewerkschaften gelingen. Deutschland als Sozialstaat müsse
mit einem starkes Sicherheitsnetz weiterhin verlässlich bleiben.
Egal ob ei Krankheit, im Alter oder Arbeitslosigkeit. Die Lösung für
die aktuellen Herausforderungen läge zudem allerdings auch im
Miteinander und nicht in Hass und Spaltung, wie es von Seiten der IG
Metall heißt. „Wir werden die Demokratie verteidigen – in den
Betrieben, an den Werkbänken und Schreibtischen und auf der Straße.“ Im
Anschluss an die offizielle Kundgebung folgt ab 12:30 Uhr das „Fest
der Solidarität“ mit Beiträgen der Nachbarn, die ihre Wurzeln im
Ausland haben. An den Ständen am Rand der Maikundgebung werden
nationale und internationale Spezialitäten angeboten und
verschiedenen Organisationen informieren. Selbstverständlich wird
man diese Maiveranstaltung auch dazu nutzen, um zu der anstehenden
Europa Wahl am 9. Juni aufzurufen. „Dabei kommt es auf uns alle
an“, appellieren die Gewerkschaften. Denn es müsste jedem klar
sein, dass Rassisten und Rechtspopulisten keinesfalls die Interessen
der Beschäftigten vertreten würden. „Gute Löhne, sichere Arbeit,
Arbeitnehmerrechte, bezahlbare Wohnungen, gute Bildung und Sicherheit
im Alter – von der AfD haben Beschäftigte nichts zu erwarten. Wir
sagen: Wählt Zukunft, wählt demokratisch!“ André Sicks