Montag, 8. April 2024

Dual, spannend, sicher: Wenn die Studienwahl sich als „Volltreffer“ entpuppt

Ein Arbeitstag in der Kreisverwaltung:
Franziska-Marie Radic prüft die Ergebnisse von Einstellungstests. Jannis Heldt kümmert sich um die Digitalisierung eines Arbeitsprozesses. Und Maurice Boll erklärt einem ausländischen Mitbürger, unter welchen Voraussetzungen er sich selbstständig machen kann. Drei ganz verschiedene Aufgaben, ein und dieselbe Ausbildung: Radic, Heldt und Boll studieren „Bachelor of Laws – allgemeine Verwaltung" dual beim Ennepe-Ruhr-Kreis.
 
Maurice Boll, Franziska-Marie Radic und Jannis Heldt (vlnr) haben sich für eine Karriere im öffentlichen Dienst entschieden. 

Maurice Boll ist schon seit 2016 beim Ennepe-Ruhr-Kreis. Der heute 26-jährige entschied sich nach seinem Abi zunächst für eine Ausbildung im mittleren Dienst und arbeitete dann vier Jahre lang in der Führerscheinstelle. Die dreijährige Probezeit für die Verbeamtung auf Lebenszeit hat er damit bereits hinter sich. Mit dem Studium „Bachelor of Laws – allgemeine Verwaltung" will er in den gehobenen Dienst aufsteigen, was gleichbedeutend mit umfangreicheren Aufgaben und höherem Verdienst ist. 
Aktuell bekommt Boll einen Einblick in die Arbeit der Ausländerbehörde. „Die Aufgaben hier sind sehr spannend, es passiert jeden Tag etwas Anderes." So ist er nicht nur in Kontakt mit ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, sondern auch mit vielen anderen Institutionen. Will sich zum Beispiel jemand selbstständig machen, kommt die Industrie- und Handelskammer ins Spiel, hat jemand eine Straftat begangen oder wird ausgewiesen, gibt es Austausch mit dem Gericht. 
Der Gevelsberger kann sich gut vorstellen, auch nach Abschluss des Studiums in der Ausländerbehörde zu arbeiten. So oder so steht für ihn fest: „Der Studiengang ist ein Volltreffer. Wer sich dafür entscheidet, erhält einen sicheren Arbeitsplatz und unheimlich vielfältige Möglichkeiten.
 
Für den Gevelsberger Maurice Boll und seine beiden Kommilitonen, Franziska-Marie Radic und Jannis Heldt (vlnr), ist das duale Studium beim Ennepe-Ruhr-Kreis zum „Bachelor of Laws – allgemeine Verwaltung" ein echter Volltreffer. 

60 Prozent des Wissens, das die Drei an der Hochschule erwerben, fällt in den Bereich Rechtswissenschaften, 30 Prozent sind wirtschafts- und 10 Prozent sozialwissenschaftliche Fächer. „Absolventen sind sozusagen die Schnittstelle zwischen den gesetzlichen Grundlagen der Kommunal-verwaltung und den Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern", sagt Laura Strohleit, Ausbildungsbetreuerin beim Kreis. 
Wer sich ebenfalls für das Studium „Bachelor of Laws – allgemeine Verwaltung" interessiert, kann sich noch bis zum 30. April bewerben. Die Bewerbung kann über das Online-Stellenportal www.interamt.de unter der Stellen-ID eingereicht bzw. hochgeladen werden. Für den nächsten Jahrgang, der im September 2024 startet, bietet die Kreisverwaltung über 20 Plätze. Fragen beantworten die Ausbildungsbetreuerinnen unter der Rufnummer +49 (0) 23 36 / 93-21 49 oder ausbildung@en-kreis.de.                                                                                                         Ennepe-Ruhr-Kreis