betreuen,
versorgen oder pflegen, sei der Alltag besonders herausfordernd, berichten
Sabine Wolf und Claudia Then-Schneider von den Tagespflegen
Dorotheenhof und Haus Silschede.
Sie
fügen hinzu, dass solch eine Versorgung sehr oft
eine belastende Aufgabe ist, bei der Pflegende bisweilen körperlich
wie psychisch an ihre Grenzen geraten. „Gespräche und das dabei
erfahrene Verständnis tun gut und können emotional entlasten.“
Informationen, Tipps und Anregungen aus „Erfahrenensicht“ würden
helfen, die täglichen Herausforderungen besser zu bewältigen und
sich selbst dabei nicht aus den Augen zu verlieren.
Und
genau darum geht es auch beim
Gesprächskreis für pflegende Angehörige, der sich am 9. April 2024
um 17:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Tagespflege Dorotheenhof,
Theodorstraße 2,
trifft. Ein kostenfreies Angebot, das vom Kontaktbüro
Pflegeselbsthilfe, einem landesweiten Netzwerk der Landesregierung
NRW und der Pflegekassen, gefördert wird.
Zu
Gast wird Christian Erlemeyer vom Arbeiter-Samariter-Bund KV Witten
sein, um über den Hausnotruf sowie den mobilen Notruf im EN-Kreis zu
informieren. Ein Angebot, das Sicherheit
für alle Menschen bedeutet, die allein zu Hause leben – aber auch
ein sicheres Gefühl für Angehörige, die nicht rund um die Uhr vor
Ort sein können. Als
Leiter vom Hausnotruf-Service beim ASB im EN-Kreis
wird er über die Vorteile berichten sowie verschiedene Geräte und
Systeme vor-stellen. „Für jeden gibt es das passende Gerät und den
passenden Tarif“, sagt er und spricht dabei aus Erfahrung. Denn
auch Erlemeyers Groß-eltern nutzen solch einen Hausnotruf. Zu wissen,
so sagt er abschließend, dass solch ein System pflege-bedürftigen
oder älteren oder allein lebenden Personen die Möglichkeit bietet,
sich in Notlagen bemerkbar zu ma-chen, entlastet letztlich auch „uns
als Angehörige,
weil im Notfall schnelle Hilfe organisiert wird“.
Da
die Teilnehmerzahl zu dieser Veranstaltung begrenzt ist, wird um eine
vorherige Anmeldung unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 / 9 12 11 11
gebeten. André Sicks