die Startnummern für die einzelnen Kirmesgruppen findet man seit
Donnerstagabend trotzdem auf der Straße. „Wir wollten wir es uns
nicht nehmen lassen, die Markierungen entlang der Aufstellungstrecke
für alle sichtbar zu machen“, sagte der Sprecher der Zugleitung
Dirk Henning. Tradition bliebe nun einmal Tradition!
Gemeinsam
mit seinen Kollegen Peter
Mertens, Dirk Bleicher, Björn Schondlowski und Peter Ulrich traf er
sich daher bei Tedox, um von dort aus das
alljährliche Ritual zu vollführen. Erstmals mit dabei war Tobias
de Heel, vielen Gevelsbergern besser bekannt als „Meister Texel“.
Er hat sich um einen Praktikumsplatz bei der Zugleitung beworben und
hofft, dass es mit der Bewerbung vielleicht auch klappt. „Wir
warten mal ab, was passiert“, orakelte Henning in die Zukunft.
Am Donnerstagabend gingen die Zugleitung die Hagener Straße entlang, um die Startnummern für den im Herzen stattfindenden Gevelsberger Kirmeszug auf den Asphalt zu zeichnen.
Die
Zugleiter des Gevelsberger Kirmesvereins sorgen alljährlich dafür,
dass es während des Umzugs nicht drunter und drüber geht. Ein
reibungsloser Ablauf, keine großen Lücken. „Dafür bedarf es im
Vorfeld natürlich so mancher Absprache mit den Kirmesgruppen,
den Einsatzkräften und den Technischen Betrieben“, erklärte der
2019 erhobene Sprecher. Ist
der Zug dann durch, so achten sie darauf, dass die Wagen an der
Weststraße zur Rückführung aufgestellt werden. Die
Männer sind ein fest einge-schworenes Team, das ein gutes Miteinander
pflegt. „Wir
treffen uns auch zwischen-durch, zum Spieß-braten oder zu anderen
geselligen Abenden“, erzähl-ten sie. Nicht zu vergessen, dass
gemeinsame Essen mit ihren Frauen, wenn der Kirmeszug vorüber ist.
„Das ist so eine weitere Tradition
bei uns“, an der man auch in diesem Jahr festhalten wird. „Egal
was kommt, wir sind und bleiben nun einmal Kirmes.“ André Sicks