Eine nicht alltägliche Begegnung,
die für Ariane Ibing auch nicht ohne Folgen – natürlich im
positiven Sinne – blieb. „Es brachte mich auf die Idee, diesen
kleinen Frühlingsboten als Anlass für einen Malwettbewerb zu
nehmen“, erzählte die Gevelsberger Kinderschützerin. Gerade in
Zeiten von Corona bräuchten die Kinder, ihrer Meinung nach,
abwechslungsreiche Beschäftigung, da die Pandemie bei vielen oftmals
ein Gefühl an Einsamkeit aufkeimen
ließe.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Vor-stand rief sie über das bestehende Netzwerk und die sozialen Kanäle vom Kinderschutzbund alle Kinder bis 12 Jahre dazu auf, bis zum 22. Mai ein frühlingshaftes Bild zu malen. Erlaubt waren dabei sämtliche Malstile und Techniken. „Dafür dass alles doch sehr rasch und spontan ging, war das Ergebnis letzt-endlich einfach klasse“, resümierte die Organisatorin. Die Kinder hatten sich jede Menge einfallen lassen. Schmetterlinge, Marienkäfer, Bienchen und Blümchen – alles war vertreten.
Über Pfingsten sah sich der Gevels-berger Kinder-schutzbund die tol-len Kunstwerke an und vergaß dabei sogar das schlech-te Wetter. „Ein jedes Bild ließ wahre Frühlings-gefühle bei uns aufkommen“, ver-riet Ariane Ibing. Was zur Folge hatte, dass es am Ende keinen Verlierer gab. Alle Kinder die mitgemacht hatten wurden zu Siegern gekürt und durften sich als Überraschung am Samstagvormittag ein Geschenk im Kleiderladen abholen. Zudem wurde die gesamte Bildpalette auch noch im Schaufenster aufgehangen. „So können sich die Leute beim Gang durch die Mittelstraße die Bilder der Nachwuchs-künstler*innen bei uns anschauen und auch – so wie wir vom Kinderschutzbund, Frühlingsgefühle bekommen.“ Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass man solch einen künstlerischen Wettbewerb an den Start brachte. Schon jetzt steht fest: Fortsetzung folgt! André Sicks