Anstelle eines Stadtteilfestes gibt es am kommenden Samstag jede Menge „Kultur auf Berge“

Das Berger Stadtteilfest bietet seinen Besuchern alljährlich eine Mixtur aus Unterhaltung, Kultur, Brauchtum, Spiel und Information.
Dieses wird stets getragen von zahlreichen sozialen Initiativen, Vereinen, Akteuren und Gruppen aus dem Quartier. Sie alle präsentieren dabei ihre gemeinnützige Arbeit und machen den Stadtteil so zu einem unwiderstehlichen Magneten für jüngere und ältere Menschen, für Schaulustige und Selbstdarsteller, für Einzelgänger und Teamplayer. 

In diesem Jahr muss das beliebte Event aufgrund von Corona allerdings eine Pause einlegen. Damit den Berger-innen und Bergern sowie den Freundinnen und Freunden des Festes dennoch ein Tag der Zusammenkunft auf dem P+R Parkplatz an der Burbecker Straße ermöglicht werden kann, haben die Verantwortlichen unter dem Titel „Kultur auf Berge“ eine coronataugliche Ersatzver-anstaltung auf die Beine gestellt  

Dreierlei Veranstaltungen für jede Zielgruppe 

Am kommenden Samstag, 5. September 2020, wird es insgesamt drei Programmpunkte geben, die gezielt unterschiedliche Altersgruppen ansprechen sollen und an denen jeweils 150 Personen kostenlos teilnehmen können. 

Eröffnet wird das Veranstaltungs-Dreierlei, wie schon in den Jahren zuvor auch das Berger Stadtteilfest, um 14:00 Uhr mit einem Ökumenischen Gottes-dienst für Jung und Alt. Darin eingebettet: ein Grußwort von Bürgermeister Claus sowie vom Vorstand des Gevelsberger Bauvereins, der seit Jahren ein Förderer und Unterstützer des Stadtteilfestes ist. 

Um 16:00 Uhr gibt es dann für Familien und Kinder (nur in Begleitung einer Aufsichts-person) eine ganz besondere Theateraufführung. Mit dem Stück „Die Zirkusratte“ wird das Clowntheater Mika & Rino den Besuchern zeigen, wie turbulent es werden kann, wenn sich ein Zirkusdirektor und sein lustiger Clown nicht einig werden können und auch noch eine Zirkusratte dazwi-schen funkt. Auf deren Suche nach Futter beschwert sie sich beim Publikum über das schlechte Essen, und dass sie nicht selbst Kunststücke aufführen darf. Immer wieder stört sie auf witzige Weise die Zauberei und Jonglage der beiden Zirkusakteure. Wie es am Ende ausgeht? Man darf gespannt sein. Das Stück ist ein liebevoll aufeinander abgestimmtes Potpourri aus komischen und spannenden Szenen und beschreibt das menschliche Bedürfnis nach Anerkennung und Selbstbehauptung. Ein einfallsreiches und humorvoll kindgerechtes Programm, bei dem Mitlachen und Mitmachen angesagt sind. 

Abschließend „rocken“ ab 19:00 Uhr dann noch die Bandmitglieder von „Carnage“ die Bühne. Sie runden dieses Kulturprogramm ab und bieten mit ihrem Programm „More than 30 years of rock…“ Live-Musik vom Feinsten. Auf alle Musik-freunde warten jede Menge Cover-Songs von den 80ern bis jetzt und auch einige Überraschungen, die nicht jede Band drauf hat. Alles stilistisch breit gefächert und hart am Original. Egal ob von „Simple Minds“ über „Dire Straits“ zu „David Bowie“ oder – rockiger – von „Bon Jovi“ bis „Deep Purple“. 

Anmeldung erforderlich 

Aufgrund der Coronaschutzverordnung ist es dringend erforderlich, sich für die jeweiligen Programmpunkte telefonisch im Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“ anzumelden. Unter den Rufnummern +49 (0) 23 32 / 66 26 91 und +49 (0) 23 32 / 6 64 98 92 nehmen Quartiersmanagerin Anja Steller und Anette Figge-Kinner die Anmeldungen bis zum 03. September 2020 gerne entgegen. 

Wichtig zu wissen ist, dass nach Ende eines jeden Programm-punktes die Besucher den Veranstaltungsort zunächst einmal verlassen müssen, auch bei einer Teilnahme an zwei aufeinander-folgenden Programmpunkten. Dies ist unvermeidbar, da nach der Räumung alle Sitzplätze desinfiziert werden müssen und zeitgleich der jeweilige Auf- und Abbau auf der Bühne erfolgt. 

„Wir möchten zudem alle Besucherinnen und Besucher bitten, zur Veranstaltung eine eigene Mund-Nasen-Abdeckung mitzubringen und sich an die derzeit geltenden Hygiene-bestimmungen zu halten“, so der abschließende Appell der Verantwortlichen. Personen mit Erkältungssymptomen wie Fieber, Husten und ähnliches können leider nicht an der Veranstaltung „Kultur auf Berge“ teilnehmen. André Sicks