Donnerstag, 27. August 2020

Ein paar Stunden der Abwechslung - VdK-Mitglieder genossen Ende letzten Monats die Idylle des Stadtwaldes


Viele Mitglieder des VdK-Ortsverbandes Gevelsberg gehören der Generation 60+ an und sind laut Robert-Koch-Institut einem höheren Risiko für einen schweren COVID19-Krankheitsverlauf ausgesetzt.
Dies gilt besonders, wenn neben dem Faktor „Alter“ auch noch eine oder mehrere Grunderkrankung(en) vorliegen. Von daher sah man sich auch in der Verantwortung, mögliche gesundheitliche Schäden von seinen Mitgliedern fernzuhalten. So beschloss der Vorstand um Klaus Löbbe einstimmig, dass man sämtliche Termine, VdK-Treffen, Tagesreisen etc. bis auf weiteres erst einmal absagte oder verschob.
„Die Corona-Pandemie, die seit März unseren Alltag bestimmt, hat bedauerlicherweise viele unserer Mitglieder ein wenig einsam gemacht“, schilderte der Vorsitzende des Gevelsberger Sozialverbandes die momentane Situationslage. Ende Juli entschloss man sich jedoch dazu, seinen Mitgliedern für ein paar Stunden eine schöne Zeit in angenehmer Gesellschaft zu ermöglichen. Alles natürlich unter Einhaltung der Schutz-maßnahmen sowie der angeordneten Regeln bezüglich Mindestabstände und dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Dem zufolge fiel die übliche Begrüßung des Händeschüttelns aus; es gab ein freundliches Zuwinken und Lächeln. 

Als Ort hatte man das Neue Forsthaus im Gevelsberger Stadtwald ausgewählt, welches direkt neben dem Damwild-gehege des Verschönerungsvereins liegt. Hirsche und Mufflons haben dort auf über 22.000 m² viel Fläche, um sich wohlzufühlen. 
Und wohl fühlten sich dann auch die Gäste vom VdK, die auf der Terrasse des im Jahr 1910/11 erbauten Gebäudes Platz genommen hatten und die wunderbare, wäldliche Idylle genossen. Verbunden wurde dies mit hausgemachten Waffeln an heißen Kirschen und einer guten Tasse Kaffee. Eine Spezialität von Forsthaus-Betreiberin Liane Schlieper, die über die Grenzen von Gevelsberg hinaus bekannt ist. 
Endlich kann man mal wieder mit lieben Leuten klönen, die man monatelang nicht gesehen hat“, freuten sich einige Mitglieder. Andere wiederum empfanden es sogar als eine Art Aufbruch in die Freiheit. Für alle war es einfach nur wohltuend, nach solch langer Zeit wieder zusammen zu sein und ein paar gemeinsame Stunden zu verbringen. „Es war einfach nur schön“, sagte Klaus Löbbe abschließend. André Sicks