In
NRW lebt mittlerweile jedes fünfte Kind in Armut. Das ist nicht nur
beschämend, es macht deutlich, wie dringend es ist Maßnahmen zu
ergreifen um Kinder zu stärken.
Darum fordert der Deutsche Kinderschutzbund die Politik auf, entschlossener gegen die nicht mehr tragbare finanzielle Belastung vieler Familien durch Schulkosten vorzugehen. Die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket sind zu niedrig bemessen, willkürlich festgelegt und erreichen Millionen Kinder überhaupt nicht. Bildung ist nun mal ein Kinderrecht, das in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen fest verankert ist. „Das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung versagt vollständig, wenn es darum geht, allen Kindern den gleichen Zugang zu guter Schulbildung zu ermöglichen“, kommentierte Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, anlässlich des diesjährigen Weltkinder-tages die Lage.
Schwimmenlernen ist nicht selbstverständlich
Darum fordert der Deutsche Kinderschutzbund die Politik auf, entschlossener gegen die nicht mehr tragbare finanzielle Belastung vieler Familien durch Schulkosten vorzugehen. Die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket sind zu niedrig bemessen, willkürlich festgelegt und erreichen Millionen Kinder überhaupt nicht. Bildung ist nun mal ein Kinderrecht, das in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen fest verankert ist. „Das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung versagt vollständig, wenn es darum geht, allen Kindern den gleichen Zugang zu guter Schulbildung zu ermöglichen“, kommentierte Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, anlässlich des diesjährigen Weltkinder-tages die Lage.
Schwimmenlernen ist nicht selbstverständlich
Zur
Bildung bei Kindern gehört selbstverständlich auch die Bewegung.
Darum unterstützt der Gevelsberger Kinderschutzbund seit längerem
schon all jene Schülerinnen und Schüler der Grundschule
Schnellmark, die dort während des Offenen Ganztags, der von
geschulten Mitarbeiterinnen der AWO Ennepe-Ruhr geleitet wird, das
Schwimmen erlernen. „Ich hielt es ja lange für selbstverständlich,
dass man unseren Kindern schwimmen beibringt – dem ist aber leider
nicht so“, bedauerte Barbara Lützenbürger (Vorsitzende vom
Gevelsberger Kinderschutzbund) die Situation. Was in erster Linie
daran liegt, dass viele Eltern zunächst einmal den Spagat zwischen
Familie und Beruf hinbekommen müssen, ihnen am Ende dann doch die
Zeit – oftmals auch das Geld – fehlt, um ihre Kinder beim
Schwimmenlernen zu begleiten. An den weiterführenden Schulen wird
diese Fähigkeit nämlich im Sportunterricht vorausgesetzt, da im
NRW-Lehrplan steht: „Jedes Kind soll am Ende der Grundschulzeit
schwimmen können.“ Wunschdenken – da die Realität beileibe
anders aussieht.
Löwen brüllten für die gute Sache
Einmal
in der Woche werden jeweils zehn Kinder im Leerschwimmbecken der
Grundschule Schnellmark auf das „Seepferdchen“ hin trainiert und
lernen schwimmen. Und um diese Aufgabe auch weiterhin kontinuierlich
erfüllen zu können, bedarf es einiger finanzieller Mittel. Diese
kamen nun vom Lions Club Ennepe-Ruhr e.V., der das sportliche Projekt
der Gevelsberger Kinderschützer damit bereits zum wiederholten Male
unterstützte.
Und so überreich-ten nun die beiden Löwen-Vertreter,
Dr. Horst Kleiss und Dr. Gerhard Reineke, einen Scheck in Höhe von
1.500 Euro an Barbara Lützen-bürger. Mit strah-lenden Augen und einem
Lächeln im Gesicht legte sie diesen dann auch in die treuen Hände
von Nadine Kuhnhenn, der zuständigen AWO-Mitarbeiterin im Bereich
des Offenen Ganztags an der Grundschule Schnellmark, die derzeit
gemeinsam mit ihren Kolleginnen 70 Kinder aus 17 Nationen dort
betreut.. „Solch einen verlässlichen Partner wie den Lions Club
Ennepe-Ruhr braucht der Kinderschutzbund, denn nur dadurch können
wir solch wichtige Bildungsmaßnahmen umsetzen und zur Förderung
unserer Kinder beitragen“, betonte Barbara Lützenbürger
abschließend noch einmal. André Sicks