Montag, 17. September 2018

Knochenmühle – ein Thema das zum Himmel stinkt

Die „Knochenmühle“ – seit Jahren ein Streitthema, vor allem im Sommer.
In den vergangenen Wochen hagelte es mal wieder zahlreiche und massive Beschwerden über die aufkeimende Geruchs-belästigung durch den Tierverwertungsbetrieb Schmidt & Geitz GmbH & Co. KG in Linderhausen. In weiten Teilen des Gevelsberger Stadtgebietes ist der durch das Abwasser aufkommende Gestank unerträglich, insbesondere in den Abendstunden sowie an den Wochenenden. Ein Geruch der die Bürger seit Jahren bereits quält und sie oftmals zu dem Entschluss kommen lässt, sich draußen erst gar nicht nicht aufzuhalten. Es stinkt ihnen zum Himmel! 

Bürger sollen unbedingt mitreden 
Nachdem sich in diesem Sommer erneut über Geruchs-belästigungen der Knochenmühle“ in weiten Teilen des Gevelsberger Stadtgebietes ergeben haben, lädt Die Stadtverwaltung lädt heute Abend um 19:00 Uhr zu einer öffentlichen Bürger- und Interessenversammlung in die Aula des Schulzentrums West (Am Hofe 14) ein. Dabei soll den vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die im Stadtgebiet beeinträchtigt sind, eine niedrigschwellige Gelegenheit geboten werden, ihre Betroffenheit unmittelbar und umfassend vorzutragen. 
In einem mittlerweile stattge-fundenen Spitzengespräch haben Landrat Olaf Schade (der Ennepe-Ruhr-Kreis ist die zuständige Genehmigungsbehörde für den Betrieb) und Ralf Schweinsberg, der Erste Beigeordnete der Stadt Schwelm, auf deren Stadtgebiet die „Knochenmühle“ ansässig ist, erfreulicherweise ihre Teilnahme zugesichert. Außerdem wird die von der Stadt Gevelsberg beauftragte Rechtsanwältin Dr. Inga Schwertner, Fachanwältin für Verwaltungsrecht in der renommierten Kölner Verwaltungs-rechtskanzlei Lenz & Johlen sowie Lehrbeauftragte für Umweltrecht der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes NRW, teilnehmen. 

Bürgermeister Claus Jacobi lädt daher noch einmal alle betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürger auch im Namen der beteiligten Akteure sehr herzlich zur Teilnahme ein und freut sich auf einen regen und konstruktiven Austausch.  André Sicks