„Weihnachten
im Schuhkarton“ ist eine der beliebtesten Geschenkaktion weltweit.
Unter dem Motto „Mehr als ein Glücksmoment“ erleben Kinder in Not nicht nur Weihnachtsfreude durch einen Schuhkarton, sie werden auch mit der Liebe Gottes berührt. International ist diese Aktion unter dem Namen „Operation Christmas Child“ bekannt. Seit 1993 erreichte man damit weltweit bereits über 157 Millionen Kinder in über 150 Ländern. Ob mit dem Lastwagen, dem Schiff oder dem Esel – die Geschenkpäckchen nehmen eine weite Reise auf sich, um Millionen Not leidende Kinder ein wenig vom Glück träumen zu lassen.
Unter dem Motto „Mehr als ein Glücksmoment“ erleben Kinder in Not nicht nur Weihnachtsfreude durch einen Schuhkarton, sie werden auch mit der Liebe Gottes berührt. International ist diese Aktion unter dem Namen „Operation Christmas Child“ bekannt. Seit 1993 erreichte man damit weltweit bereits über 157 Millionen Kinder in über 150 Ländern. Ob mit dem Lastwagen, dem Schiff oder dem Esel – die Geschenkpäckchen nehmen eine weite Reise auf sich, um Millionen Not leidende Kinder ein wenig vom Glück träumen zu lassen.
Denn
was hierzulande zum Alltagsgegenstand zählt, ist in anderen Ländern
längst nicht selbstverständlich und viele Kinder haben dort noch
nie in ihrem Leben ein (Weihnachts-) Geschenk erhalten. Ein
Großteil der Päckchen aus dem deutschsprachigen Raum, geht auch in
diesem Jahr – nicht zuletzt aufgrund der geographischen Nähe –
wieder nach Osteuropa. In Länder wie Rumänien, Bulgarien oder die
Ukraine, um nur einige zu nennen.
Packparty mit Bürgermeister
Jedes
Jahr bis zum 15. November werden Päckchen mit unterschiedlichen
Alltagsgegenständen wie Schulheften, Kleidung, Spielzeug,
Süßigkeiten, Hygieneartikel und vielen weiteren Sachen gepackt, die
dann pünktlich zu Weihnachten an Kinder in den verarmten Ländern
dieser Welt verteilt werden.
Auch
die Realschule Gevelsberg beteiligte sich in diesem Jahr wieder an
der Aktion. Einen ganzen Vormittag verpackte man mit viel Liebe,
Sorgfalt und Freude nahezu 130 Päckchen. Zudem wurden persönliche
Grußkarten geschrieben und die Kinder stellten sich vor, wie wohl
die Augen der Empfänger an Weihnachten strahlen würden.
Bevor das große Packen begann,
stimmten sich die Schülerinnen und Schüler musikalisch mit dem Lied "In der Weihnachtsbäckerei" ein.
Es war eine
echte Packparty, bei der auch Bürgermeister Claus Jacobi
vorbeischaute und beim Befüllen der Schuhkartons half. Lichterketten
und Tannengrün schmückten den Konferenzraum, eine Pyramide aus
gestapelten Schuhkartons zog die Blicke auf sich, weihnachtliche
Klänge ertönten aus der Musikanlage und für alle stand zudem auch
noch ein kleines Buffet aus verschiedenen Weihnachtsleckereien wie
Spekulatius, Lebkuchen und Marzipankartoffeln bereit. Das
Stadtoberhaupt lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler
der Jahrgangsstufen 5 bis 10 und betonte, dass die Geschenk-kartons
mit Sicherheit große Freude bei den Kindern auslösen würden, es
sei aber nicht etwa nur der materielle Inhalt, der für sie einen
unschätzbaren Wert hat, es sei vielmehr die Tatsache, dass sich
fremde Kinder über ärmere Kinder Gedanken machen und ihnen mit den
Päckchen und den persönlichen Grüßen Freude bereiten wollen. Er
fügte hinzu, dass es an Weihnachten nicht nur um Geschenke,
Festtagsbraten, Lebkuchen und andere Süßigkeiten ginge und der
prunkvolle Lichterglanz, die frisch gebackenen Plätzchen, der
Christbaumschmuck sowie die Besuche auf den Weihnachtsmärkten nicht
alles sei. „Mit Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi und
damit die Ankunft Gottes in der Welt.“ In Jesus hat sich Gott den
Menschen mitgeteilt, in ihre Geschichte hinein begeben, sich ihrer
erbarmt und ihnen Heil geschenkt. Deshalb gilt Weihnachten auch als
Fest der Liebe.
Groß war die Freude der Realschüler,
dass Bürgermeister Claus Jacobi bei ihrer Aktion vorbeischaute und auch selbst Hand anlegte und gemeinsam mit ihnen ein paar Schuhkartons packte.
„Die
Resonanz vieler Beteiligter, insbesondere aber der Schülerschaft,
war auch in diesem Jahr wieder positiv, sodass es durchaus denkbar
ist, die Veranstaltung auch im nächsten Jahr wieder anzubieten“,
so dass abschließende Fazit der Organisatoren, Schülersprecherin
Zoe Jessen, ihr Stellvertreter Pascal Noga, Miriam Lorch
(Schulsozialarbeiterin), Gina Bauschke und Miriam Sommer. André Sicks