Donnerstag, 18. März 2021

Damit Jung und Alt in Kontakt kommen - KiTa Asbeck überraschte Bewohner*innen vom Elfriede Hetzler-Seniorenzentrum mit bunten Bildern

Gerade für Seniorinnen und Senioren ist es nach wie vor eine schwere Zeit.
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen sind für viele eine große seelische Belastung. Insbesondere für all jene, die in heimischen Senioreneinrichtungen leben. Umso schöner, wenn es dann jene unerwarteten Momente des Glückes gibt, mit denen man so gar nicht rechnet. Und genau einen solchen Augenblick erlebte nun das Elfriede Hetzler-Seniorenzentrum in der Kampstraße. 

Um den Bewoh-nern der AWO Einrichtung wäh-rend der Corona-Krise eine kleine Freude zu ma-chen, hatten die Kinder vom AWO Integrationskinder-garten Asbeck (der jüngste kam aus der Krippengruppe und ist gerade mal ein Jahr alt) einfach mal zu Buntstiften und Wasserfarben gegriffen, um auf zahlreichen Keilrahmen ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf zu lassen. Entstanden sind dabei viele farbenfrohe Bilder gegen die Einsamkeit, auf deren Rückseite man zusätzlich auch noch kleine persönliche Briefchen oder Nachrichten anbrachte. 
Ein schönes Zeichen für den Zusammenhalt zwischen Jung und Alt; zudem aber auch die Möglichkeit, dass sich die Generationen untereinander austauschen und miteinander schreiben, um so in Kontakt zu kommen, erklärten Martina Drucks, Hans-Christian Schäfer und Gerhard Lützenbürger vom Vorstand des AWO-Ortsvereins. Gemeinsam mit KiTa-Betreuer Kevin Drucks überreichten sie am Mittwochvormittag – unter Einhaltung bestehender Sicherheits- und Hygienemaßnahmen – nun eine ganze Kiste voller bunter Kunstwerke an Einrichtungs-leiterin Kerstin Thiel. 

Gemeinsam mit KiTa-Betreuer Kevin Drucks (links) überreichte der Vorstand vom AWO-Ortsverein Gevelsberg, 
vertreten durch seine Vorsitzende Martina Drucks, Schriftführer Gerhard Lützenbürger und dem stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Christian Schäfer, eine Kiste voller bunter Bilder an Einrichtungsleiterin Kerstin Thiel (zweite von rechts).

Und diese freute sich riesig über solch ein Zeichen an Verbundenheit der Kinder, da, wie sie selbst sagte, „diese Bilder jede Menge Freude schenken und den momentanen Alltag unserer Bewohner*innen farbenfroh gestalten.“ Jedes mit Liebe gemalte Bild sprach aus dem Herzen, um einen Menschen nachhaltig zu erfreuen. Und dass in einer Zeit, in der alle lernen und erfahren, mit großer Achtsamkeit miteinander umzugehen. Man braucht sich also nicht persönlich zu kennen, um jemandem einen lieben Glücksgruß zu senden. 
Diese Aktion bescherte allen Beteiligten einen kleinen Motivationsschub, in der Hoffnung, dass schon sehr bald – auf welche Weise auch immer – etwas Normalität zurückkehren wird. Man sich wieder trifft, gemeinsam feiert und das Leben in seiner Vielfalt genießen kann. André Sicks