und nach Meinung aller, sollte der
Rodeo Contest vom Löschzug I der Feuerwehr Gevelsberg im nächsten
Jahr auch unbedingt wiederholt werden. Es war vielleicht ein
riskanter Versuch, solch ein Event an den Start zu bringen; doch die
strahlenden Gesichter der Kameradinnen und Kameraden sprachen am Ende
Bände und ließen den erhofften Erfolg erkennen. Sowohl was das
Turnier selbst betraf, als auch das ganze Drumherum, bei dem die
löschende Zunft ein echtes Western-Feeling aufkam ließ.
Nach
einem letzten Check und einem lauten „Yee-haw“
der Kameradinnen und Kameraden konnte
der Rodeo Contest vom Löschzug I der
Feuerwehr Gevelsberg beginnen.
Bei
diesem „waghalsigen“ Wettbewerb kam es vor allem darauf an, die
ruckartigen Bewegungen der ferngesteuerten Bullenattrappe mit der
richtigen Körperhaltung auszugleichen. Dabei durften sich die
Teilneh-menden nur mit einer Hand am Sattel festhalten.
Alle 60 Sekunden zog der
Bulle sein Tempo an und vollführte aus dem Stand heraus die
wildesten Bocksprünge. Momente, bei denen die
Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen, Momente, bei denen allerdings
auch die
geübtesten Reiter über kurz oder lang Bekanntschaft mit dem harten
Boden der Realität – der glücklicherweise luftgepolstert war
– machten.
Insgesamt neun Teams, bestehend aus je vier Personen, beteiligten sich beim Rodeo Contest und ritten was das Zeug hielt dem Siegerpokal entgegen. Unter ihnen waren unter anderem auch die Kirmesgruppen „Pinass Brumse“ und „Mühlenhämmer“, die, wie alle anderen auch, vom Publikum kräftig angefeuert wurden.
Insgesamt neun Teams, bestehend aus je vier Personen, beteiligten sich beim Rodeo Contest und ritten was das Zeug hielt dem Siegerpokal entgegen. Unter ihnen waren unter anderem auch die Kirmesgruppen „Pinass Brumse“ und „Mühlenhämmer“, die, wie alle anderen auch, vom Publikum kräftig angefeuert wurden.
Großen
Applaus er-hielt auch Bürger-meister Claus Jacobi. Außer Konkurrenz
und auf Wunsch der „Brumse“ stellte sich das Stadtoberhaupt der
Aufgabe. Auge in Auge stand er seinem tierischen Gegner ge-genüber,
mit der Absicht diesen zu bezwingen und zu bändigen. Erfolglos wie
sich jedoch zeigte, denn binnen kürzester Zeit ereilte auch ihn der
tiefe Fall.
Im
Wettbewerb kristallisierten sich indes nach und nach die Favoriten
auf den Sieg heraus. Die
Gastgeber, das Team vom Löschzug I, belegte am Ende den 3. Platz und
ließ damit den waghalsigen „Höllenreiterinnen“ aus Mettmann den
Vortritt. Auf Platz 2 kam das befreundete Gevelsberger Team „Chaos
hoch 4“.
Der
stellvertretende Leiter der Feuerwehr Gevelsberg, Stadtbrandinspektor
Stephan Breger, gratulierte den „Höllenreiterinnen“ aus Mettmann
zu ihrem Sieg beim Rodeo Contest und überreichte ihnen den
Siegerpokal.
Neben
all dem Bullenspaß gab es für die kleinen Gäste eine
Feuerwehr-Hüpfburg, die Erwachsenen konnten sich bei gut gekühlten
Getränken ausgiebig unterhalten oder bei den drei sexy Cowgirls im
Saloon den selbstgemachten Himbeerschnaps „Feuerfunken“
verköstigen.
Nicht
zu vergessen, dass auch das Kulinarische echtes Westernfeeling
verbreitete: So gab es neben der typischen Currywurst zusätzlich
noch einen herzhaften Texastopf samt Einlage und die Küchencrew
hatte zudem sogar an alle Freunde der vegetarischen Kost gedacht. André Sicks