Das fängt im ganz Kleinen an, beim Lächeln
hinter der Maske – und endet bei den großen Fragen nach der
Zukunft. Man befindet
sich in einem großen gesellschaftlichen Experiment mit unklarem
Ausgang. Welche Folgen haben all die Einschrän-kungen des sozialen
Lebens? Wie lange halten Menschen es aus, in einer Wohnung quasi
eingesperrt zu sein? Mit welchem Argumenten kann man kleine Kinder
von Gleichaltrigen fernhalten, wie Großeltern von ihren Enkelkindern
distanzieren, ganze Unternehmen ins Homeoffice schicken? Fragen über
Fragen, die sich viele Tag für Tag aufs Neue stellen, die aber
keiner genau beantworten kann.
Der
Gevelsberger Kinderschutzbund möchte daher nun allen Gevelsberger
Eltern die Möglichkeit bieten, sich im neuen, digitalen Internetcafé
„Lockdown Life“ untereinander auszu-tauschen. Ein
kostenloses und unverbindliches Angebot, welches zum einen der
Erweiterung bestehender Netzwerke dienen soll, zum anderen aber auch
dazu dient, um Tipps und Ideen zu bekommen und zu geben, die lokal
und praktikabel sind.
Seien
es neue Beschäftigungen für Kinder, Ideen für mehr Gelassenheit,
Möglichkeiten Konflikte zu entschärfen – die beiden
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Kinderschutz-bundes und zugleich
Moderatorinnen des Cafés, Ariane Ibing und Inken Sander, wollen mit
ihren Gästen über all das sprechen, was für sie in der aktuellen
Situation wichtig und hilfreich ist. „Wir geben den Teilnehmern
dabei natürlich auch Gelegenheit sich mit Fachkräften sowie anderen
Eltern auszutauschen und um sich über aktuelle, so wie immer
wiederkehrende Themen, zu informieren“, erklärten die beiden
pädagogischen Ansprechpartnerinnen.
Der
virtuelle Elterntreff, der am kommenden Dienstag,
19. Januar 2021, um 20:00 Uhr mit dem Thema „Welcome chat –
Lockdown Life“ starten wird, findet über
den Web-konferenzdienst ZOOM
statt.
Hierzu müssen weder eine App noch ein Programm herunterladen werden.
Wer teilnehmen möchte, kann über
info@kinderschutzbund-gevelsberg.de eine Email mit dem Betreff
„Internet-café“ senden und erhält dann als Rückantwort einen
Link, dessen An-weisungen man einfach folgt. Für einen möglichst
störungsfreien Ablauf – auch bei der Nutzung mobiler Geräte –
empfehlen Ariane Ibing und Inken Sander die Web-Browser Chrome
und
Firefox.
Beide
weisen abschließend noch darauf hin, dass die Nutzung von ZOOM die
geltenden deutschen Datenschutzrichtlinien zwar erfülle, trotzdem
könne man für die Datensicherheit der Plattform keine endgültige
Gewähr übernehmen. „Darum bitten wir alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer während des Treffens keine personenbezogenen Daten von
sich preis zu geben.“
Schon
jetzt freut sich der Gevelsberger Kinderschutzbund über den Start
seines Internetcafés, welches nach seiner Premiere dann jede letzte
Woche im Monat einmal die digitalen Türen öffnen wird. Die genauen
Termine werden natürlich rechtzeitig bekannt gegeben. André Sicks