Mittwoch, 5. Dezember 2018

Ein Beirat mit großer Wichtigkeit


So vielfältig wie die Bedürfnisse von erwachsenen Menschen mit Behinderung sind, so vielfältig sind auch die für sie von der AWO Ennepe-Ruhr angebotenen Wohnmöglichkeiten.
Menschen mit Behinderungen sieht man in den Gevelsberger Einrichtungen als gleichberechtigte Partner, denen man mit Respekt und Wertschätzung begegnet und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Allen Bewohnern steht ein Beirat zur Verfügung, welcher sich um deren Belange und Wünsche kümmert. Dieses Gremium besteht aus fünf ehrenamtlich, tätigen Bewohnerinnen und Bewohner. Die Arbeit wird durch hauptamtliche Mitarbeiter der AWO begleitet. 
Ingrid Schäfer unterstützt über viele Jahre hinweg ehrenamtlich die Arbeit. Sie hat sich als Sonderpädagogin mit dem Thema Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Sie weiß nur all zu gut, was den einzelnen Menschen am Herzen liegt. Gemeinsam mit Aabid Benomar schreibt sie im Beirat auch die Protokolle. „Die ehrenamtliche Arbeit unseres Beirates ist für seine Mitglieder schon etwas ganz besonderes. Sie stärkt das Selbstvertrauen und das Verantwortungsbewusstsein“, sagt sie. Jedes einzelne Mitglied hat eine besondere Aufgabe. Aktuell führt Michael Funken den Vorsitz, seine Stellvertreterin ist Anne Hesse. Sarah Schmees nimmt als Kümmerin die Beschwerden der Bewohner entgegen und bestückt den Info-Schaukasten mit allen wichtigen Informationen. Sven Koester ist als Beisitzer und Berater tätig; Dennis Braun ist der Vertreter. 
Als Beirat kümmern sie sich um die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner in den AWO-Wohnhäusern in Gevelsberg: Anna Hesse, Michael Funken, Sarah Schmees, Ingrid Schäfer, Aabid Benomar, Sven Koester und Dennis Braun (vlnr).

Jeder hat sein Aufgabengebiet 
Das Aufgabengebiet des Beirates der AWO-Wohnhäuser in Gevelsberg ist vielfältig. Man besucht regelmäßig die einzelnen Wohnformen und führt dort Sprechstunden durch. Bei einem monatlichen Treffen, gemeinsam mit den Wohnhausleitungen, werden in vertrauensvoller Umgebung die Probleme besprochen und Lösungen gesucht. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt liegt in der Durchführung der Jahreshauptversammlung. Alle Bewohner können dort einen Einblick in die Arbeit des Beirates bekommen. Für alle Bewohnerinnen und Bewohner wird zu diesem Anlass eigens eine Präsentation mit Bildern angefertigt, die dann auf einer großen Leinwand gezeigt wird. Hierbei wird besonders auf die einfache Sprache geachtet. So sind letztendlich alle über die Arbeit des Beirates voll „im Bilde“.  André Sicks