So
vielfältig wie die Bedürfnisse von erwachsenen Menschen mit
Behinderung sind, so vielfältig sind auch die für sie von der AWO
Ennepe-Ruhr angebotenen Wohnmöglichkeiten.
Menschen mit
Behinderungen sieht man in den Gevelsberger Einrichtungen als
gleichberechtigte Partner, denen man mit Respekt und Wertschätzung
begegnet und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht.
Allen
Bewohnern steht ein Beirat zur Verfügung, welcher sich um deren
Belange und Wünsche kümmert. Dieses Gremium besteht aus fünf
ehrenamtlich, tätigen Bewohnerinnen und Bewohner. Die Arbeit wird
durch hauptamtliche Mitarbeiter der AWO begleitet.
Ingrid
Schäfer unterstützt über viele Jahre hinweg ehrenamtlich die
Arbeit. Sie hat sich als Sonderpädagogin mit dem Thema Integration
und Inklusion von Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Sie weiß
nur all zu gut, was den einzelnen Menschen am Herzen liegt. Gemeinsam
mit Aabid Benomar schreibt sie im Beirat auch die Protokolle. „Die
ehrenamtliche Arbeit unseres Beirates ist für seine Mitglieder schon
etwas ganz besonderes. Sie stärkt das Selbstvertrauen und das
Verantwortungsbewusstsein“, sagt sie. Jedes einzelne Mitglied hat
eine besondere Aufgabe. Aktuell führt Michael Funken den Vorsitz,
seine Stellvertreterin ist Anne Hesse. Sarah Schmees nimmt als
Kümmerin die Beschwerden der Bewohner entgegen und bestückt den
Info-Schaukasten mit allen wichtigen Informationen. Sven Koester ist
als Beisitzer und Berater tätig; Dennis Braun ist der Vertreter.
Als Beirat kümmern sie sich um die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner in den AWO-Wohnhäusern in Gevelsberg: Anna Hesse, Michael Funken, Sarah Schmees, Ingrid Schäfer, Aabid Benomar, Sven Koester und Dennis Braun (vlnr).
Jeder hat sein Aufgabengebiet
Das
Aufgabengebiet des Beirates der AWO-Wohnhäuser in Gevelsberg ist
vielfältig. Man besucht regelmäßig die einzelnen Wohnformen und
führt dort Sprechstunden durch. Bei einem monatlichen Treffen,
gemeinsam mit den Wohnhausleitungen, werden in vertrauensvoller
Umgebung die Probleme besprochen und Lösungen gesucht. Ein weiterer
wichtiger Schwerpunkt liegt in der Durchführung der
Jahreshauptversammlung. Alle Bewohner können dort einen Einblick in
die Arbeit des Beirates bekommen. Für alle Bewohnerinnen und
Bewohner wird zu diesem Anlass eigens eine Präsentation mit Bildern
angefertigt, die dann auf einer großen Leinwand gezeigt wird.
Hierbei wird besonders auf die einfache Sprache geachtet. So sind
letztendlich alle über die Arbeit des Beirates voll „im Bilde“. André Sicks