Nachdem
die Ka-Ge Hippendorf bereits eine Woche zuvor ihren Orden für Freude und
Frohsinn im Zentrum für Kirche und Kultur verliehen hatte, präsentierte nun die
Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg, am 04. Februar, in der
Aula auf der Alten Geer mit der Verleihung der Närrischen Mütze ihre karnevalistische
Großveranstaltung.
Vom
Hippie zu den Blues Brothers, vom State Police Officer zum Strafling, im
glamourösen venezianischen Rokoko-Outfit oder im coolen Piratenlook,– die Bandbreite
der Kostümierungen war vielfältig und lieferte ein farbenfrohes Bild. Ein
dreifach kräftiges „Gevelsberg Gelau“ auf solch ein buntes Volk, das sich an
diesem Abend auf dem Börkey tummelte
Aus diesem Grunde fiel es Volker Weiß (Geschäftsführer
der Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg von 1978 e.V.) und Karlheinz Hülsberg (2. Vorsitzender) mal gar nicht so
leicht, die drei schönsten und auffallendsten Kostüme herauszufischen,
um diese zum Ende des offiziellen Veranstaltungsteils mit jeweils einem kulinarischen
Gutschein zu prämieren. „Wer die Wahl hatte, der hatte die Qual“, lautete ihre
einhellige Meinung, nachdem die Entscheidung fest stand.
Zunächst einmal
erzählte Volker Weiß von seiner Begegnung mit einer „älteren Dame“, die auf der
Herrentoilette bitter feststellen musste, dass ihre Strumpfhose ein echtes
Hindernis sei, wenn man das stille Örtchen aufsuchen würde. Wer so litt wie das
Mütterchen, die bei genauem Hinsehen etwas Ähnlichkeit mit „usse Hamerschmiett“
hatte; der sollte nach Meinung der Juroren unbedingt auch eine kleine
Auszeichnung bekommen Platz drei ging somit an keinen geringeren als Bernd
Matthäi.
Göttlich war indes auch das Erscheinungsbild von Jörg „Jogi“ Führing –
und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. So vernahmen Volker
Weiß und Karlheinz Hülsberg am Ende dann auch eine himmlische Stimme, die
ihnen ins Ohr flüsterte, dass diese Kostümierung die Silbermedaille verdient hätte.
Was nun den ersten Platz betraf, da waren sich die beiden Karnevalisten
ziemlich schnell einig. Ausgezeichnet wurden Horst Bähr und Heike Figge, die mit
ihren pompösen Rokokokostümen, welche ein wenig an das Musical „Das Phantom der
Oper“ erinnerten, den unbeschreiblichen Flair des venezianischen Karnevals nach
Gevelsberg brachten.
Zum Ende des offiziellen Programms kürten Volker Weiß und Karlheinz Hülsberg (mitte) die besten Kostüme des Abends. Keine leichte Aufgabe, dennoch trafen beide eine sehr gute Wahl., die die bunte Mischung des Publikums widerspiegelte..
Weit ab von solch bunter Narrenschar, und damit
auch außer Konkurrenz, stand natürlich das Gevelsberger Dreigestirn. Seine
Majestät Prinz Dirk I. (Dirk Wenzel), die
holde Jungfrau Larissa (Lars-Thorsten Sudmann) und der gesellige Bauer Michael (Michael
Langkeit) waren voll des Lobes für das jecke Volk und munterten dazu auf, am
11. Januar um 11:11 Uhr ins Rathaus zu kommen, wo man, gemäß der gewünschten
These von Bürgermeister Claus Jacobi, eine karnevalistische Kleiderbörse für
den guten Zweck veranstalten würde. „Für´s leibliche Wohl ist auch gesorgt, ihr
müsst also nicht auf dem Trockenen sitzen“, rief Prinz Karneval in die feierfreudige
Menge. In diesem Sinne: ein dreifach kräftiges „Gevelsberg
Gelau“ und „Hippendorf Mäh“. André Sicks
BILDERGALERIE
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