Dienstag, 7. Februar 2017

Echte Fründe ston zesamme

So!Lala“ ließen das Zentrum für Kirche und Kultur erbeben Gevelsberg: Seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten begeistert die Karnevalsband „So!Lala“ ihr Publikum bei zahlreichen närrischen Sitzungen und Feiern in der gesamten Region. „So!Lala“ ist eine Band, die mit modernen Arrangements die Hits der „Höhner“, „Bläck Fööss“, „Brings“, etc. auf ihre ganz besondere Art und Weise interpretiert – und das zu 100% Prozent live. Wovon man sich als Gevelsberger Karnevalist an Weiberfastnacht und beim Herrenabend im Hippendorf unbedingt mal selbst ein Bild machen sollte. Treten „So!Lala“ dort bei „Mausi auf, lässt das ganze Dorf die Sau heraus.


Mit einem Augenzwinkern könnte man auch sagen: Die Jecken gehen bei diesen Auftritten ein jedes Mal ab wie Schmitz´ Katze. Im vergangenen Jahr wurde „So!Lala“, anlässlich ihres 25.jährigen Bestehens, von der Ka-Ge Hippendorf mit deren Orden für Freude und Frohsinn ausgezeichnet. Würdige Preisträger, die laut eigener Aussage, in all den Jahren eine zweite Heimat in Gevelsberg gefunden haben – echte Fründe ston nun einmal zesamme. Dieser Auftritt war zugleich aber auch der Abschied der beiden Gründungsmitglieder Thomas und Jürgen Rütten von ihrer aktiven musikalischen Zeit.

Mit ihnen nahm zudem dann auch noch Edi Ficht-Quasten seinen Hut, da dieser sich fortan mehr Freizeit ohne Musik gönnen wollte. Zurück blieben somit nur noch Drummer Erik Körfer und Gitarrist Frank (Steve) Krakelberg. Anlässlich der diesjährigen Ordensverleihung kamen beide nun mit neuer Besetzung (Liam Schmitz, Sebastian „Seppi“ Böing, Thomas Schneider und Christoph Schmitz) zurück an die Ennepe und ließen es, ganz wie in alten Zeiten und zur Freude aller, so richtig krachen. Kaum waren die ersten Töne angestimmt, fingen die Wände vom Zentrum für Kirche und Kultur an zu beben. Beim Publikum gab es kein Halten mehr. Man stand auf Stühlen, tanzte ausgelassen im Saal und schunkelte in trauter Eintracht Und obwohl „So!Lala“ noch zu einem anderen Auftritt mussten, spielten sie zwei Zu-gaben, die vor allem von den weiblichen Fans im Saal gefordert wurden. „Hück steiht in Gevelsberg de Welt still, su lang mer noch am Lääve sin.“ In diesem Sinne: ein drei-fach kräftiges „Hippendorf Mäh“ und „Gevelsberg Gelau.