Montag, 29. September 2025

Erstes überregionales Netzwerktreffen Strömungsrettung in Gevelsberg

In den Räumlichkeiten der Feuerwehr Gevelsberg
fand am Mittwochabend das erste überregionale Netzwerktreffen Strömungsrettung statt. Insgesamt 23 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus Dortmund, Hattingen, Ennepetal, Gevelsberg, Hagen, Herdecke, Leverkusen, Wetter, Witten, der Kreisleitstelle Ennepe-Ruhr sowie den DLRG-Standorten Witten und Hattingen-Süd nahmen an der Veranstaltung teil. Das Netzwerktreffen stand unter der Schirmherrschaft des Kreisfeuerwehrverbandes Ennepe-Ruhr-Kreis und der Kreisbrand-meisterei. Beide Institutionen unterstützen den großen Wunsch nach einem überregionalen Austausch in diesem noch jungen, aber hochspezialisierten Themenfeld. 
Die Begrüßung und Moderation übernahmen der Leiter der Feuerwehr Gevelsberg und Vizepräsident des Kreisfeuerwehrverbandes, Falk Ramme, sowie Christian Hasenohr, Initiator des Netzwerktreffens und Leiter der Strömungsretter der Feuerwehr Gevelsberg.
Nach einer Vorstel-lungsrunde präsen-tierten die teilnehmen-den Städte und Orga-nisationen ihre jewei-ligen Sachstände und Lösungsansätze. In ei-nem offenen und kameradschaftlichen Austausch wurden un-terschiedliche Erfah-rungen und Heran-gehensweisen reflektiert. Gemeinsam legten die Teilnehmenden fest, wie das Netzwerk künftig arbeiten wird. 
Einigkeit herrschte darüber, dass das Netzwerktreffen fortgeführt werden soll. Bis zum nächsten Treffen in Dortmund wollen die Beteiligten ihre Ressourcen, Leistungsmerkmale sowie Ausbildungs- und Fortbildungskonzepte bündeln. Geplant sind außerdem regelmäßige Einsatzberichte und im Jahr 2026 eine große gemeinsame Übung. 
Nach dem inhaltlichen Teil nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Kontakte im kameradschaftlichen Austausch zu vertiefen. Ein besonderer Dank gilt der Feuerwehr Gevelsberg für die Organisation sowie dem Kreisfeuerwehrverband für die Bereitstellung der Verpflegung. 

Hintergrund: Strömungsrettung 
Strömungsretter sind speziell ausgebildete Einsatzkräfte, die Personen aus fließenden Gewässern retten können. Durch den Klimawandel und die Zunahme von Starkregen- und Hochwasserereignissen wird diese Quali-fikation immer wichtiger. Anders als bei klassischen Wasserrettungen erfordert der Einsatz in schnell fließenden Gewässern besondere Techniken, eine spezielle Schutzausrüstung und intensives Training. Strömungsretter arbeiten dabei oft im Team und sind in der Lage, unter schwierigen Bedingungen Menschen zu sichern, zu retten und technische Hilfe zu leisten.                                           Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e.V.