fand am Mittwochabend
das erste überregionale Netzwerktreffen Strömungsrettung statt.
Insgesamt 23 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus Dortmund,
Hattingen, Ennepetal, Gevelsberg, Hagen, Herdecke, Leverkusen,
Wetter, Witten, der Kreisleitstelle Ennepe-Ruhr sowie den
DLRG-Standorten Witten und Hattingen-Süd nahmen an der Veranstaltung
teil. Das Netzwerktreffen stand unter der Schirmherrschaft des
Kreisfeuerwehrverbandes Ennepe-Ruhr-Kreis und der
Kreisbrand-meisterei. Beide Institutionen unterstützen den großen
Wunsch nach einem überregionalen Austausch in diesem noch jungen,
aber hochspezialisierten Themenfeld. Die
Begrüßung und Moderation übernahmen der Leiter der Feuerwehr
Gevelsberg und Vizepräsident des Kreisfeuerwehrverbandes, Falk
Ramme, sowie Christian Hasenohr, Initiator des Netzwerktreffens und
Leiter der Strömungsretter der Feuerwehr Gevelsberg. Nach einer
Vorstel-lungsrunde präsen-tierten die teilnehmen-den Städte und
Orga-nisationen ihre jewei-ligen Sachstände und Lösungsansätze. In
ei-nem offenen und kameradschaftlichen Austausch wurden
un-terschiedliche Erfah-rungen und Heran-gehensweisen reflektiert.
Gemeinsam legten die Teilnehmenden fest, wie das Netzwerk künftig
arbeiten wird. Einigkeit
herrschte darüber, dass das Netzwerktreffen fortgeführt werden
soll. Bis zum nächsten Treffen in Dortmund wollen die Beteiligten
ihre Ressourcen, Leistungsmerkmale sowie Ausbildungs- und
Fortbildungskonzepte bündeln. Geplant sind außerdem regelmäßige
Einsatzberichte und im Jahr 2026 eine große gemeinsame Übung.
Nach
dem inhaltlichen Teil nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre
Kontakte im kameradschaftlichen Austausch zu vertiefen. Ein
besonderer Dank gilt der Feuerwehr Gevelsberg für die Organisation
sowie dem Kreisfeuerwehrverband für die Bereitstellung der
Verpflegung.
Hintergrund: Strömungsrettung
Strömungsretter
sind speziell ausgebildete Einsatzkräfte, die Personen aus
fließenden Gewässern retten können. Durch den Klimawandel und die
Zunahme von Starkregen- und Hochwasserereignissen wird diese
Quali-fikation immer wichtiger. Anders als bei klassischen
Wasserrettungen erfordert der Einsatz in schnell fließenden
Gewässern besondere Techniken, eine spezielle Schutzausrüstung und
intensives Training. Strömungsretter arbeiten dabei oft im Team und
sind in der Lage, unter schwierigen Bedingungen Menschen zu sichern,
zu retten und technische Hilfe zu leisten. Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e.V.