Wer sich fragt was für ein Fest, dem sei gesagt, dass es sich
hierbei um ein cineastisches Fest des Lebens handelt, mit all seinen
positiven und negativen Turbulenzen. Um familiäre und
freundschaftliche Zusammen-künfte, am Esstisch, beim Strandausflug,
in der Kirche oder beim Straßenfest.
Wer
am 1. und 2. Juli zu Gast im Seniorenkino war, der konnte am Ende der
Vorstellung aus drei möglichen Filmen seinen Wunschfilm für den
Monat August bestimmen.
Auf
Wunsch des Publikums wird die französische Tragikomödie „Das Fest
geht weiter“ von Robert Guédiguian gezeigt. Ein Film, in dem
eine gute Portion sozialdemokratischer Wut, sehr viel Weisheit,
Geduld und Güte, Humor, Lebenslust und Liebe und eine große
Solidarität und Verständ-nis unter Freunden und in Familien
mitschwingt. Erzählt
wir die Ge-schichte der 60-jährige Rosa, die ihr Leben lang für ihre
Familie, die Gewerkschaft und als Kranken-schwester für ihre
Patienten kämpft. Viele sehen sie als unerschütterlich, und auch
sie glaubt das. Doch eine unerwartete Begegnung mit Henri wirft sie
aus der Bahn. Sie verliebt sich und bekommt Angst. Rosa fragt sich,
ob sie sich auf Henri einlassen soll, da dies bedeutet, dass sie sich
weniger auf andere Bereiche konzentrieren kann.
Der
Eintrittspreis liegt bei acht Euro. Am Ende der Vorstellung können
die Besucher auch diesmal wieder aus drei Filmen, mittels einer
Bewertungskugel, ihren Favoriten für den Monat September wählen.
Karten
können online über die filmriss-Website www.filmrisskino.de
bestellt
oder während der regulären Öffnungszeiten (30 Minuten vor einer
Filmvorstellung, 60 Minuten vor einer Bühnenveranstaltung) sowie am
Tag der Veranstaltung selbst an der Kinokasse erworben werden. Hierzu
sei gesagt, und darauf möchten die Veranstalter noch einmal
hinweisen, werde es keine freie Platzwahl mehr geben. André Sicks