Dienstag, 18. April 2017

Lodernde Flammen sorgten für eine gemütliche Atmosphäre im Breddepark

Am Karsamstag (15. April) wurde auch in Gevelsberg das ein oder andere Feuer entzündet. Ob im kleinen privaten Kreise oder in großer geselliger Runde bei einer öffentlichen Veranstaltung, überall konnte man feststellen: „Meterhohe Flammen stiegen in des Himmels Dunkelheit, farbenfroher Feuerreigen – es war nun wieder Osterzeit“
Doch die wenigsten wissen überhaupt, was es eigentlich mit dieser Tradition auf sich hat. Um dies zu Verstehen, muss man ins Jahr 1559 zurückkehren, wo das Osterfeuer erstmals als weltliche Volkssitte bezeugt wurde. Zu Beginn der Liturgie der Osternacht in den katholischen Kirchen entfachte man damals ein kleines Feuer, um das sich die Gemeinde versammelte und an dem der Priester die Osterkerze entzündete, die nach der Weihe als Licht in die dunkle Kirche getragen wurde. Diese brennende Kerze versinnbildlichte Christus als Licht der Welt

Seit Jahrzehnten setzen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Vogelsang nicht nur dafür ein, dass die Entwicklung ihres Ortsteils mit der Entwicklung der gesamten Stadt Schritt hält, auch laden sie alljährlich zum Osterfeuer in den Breddepark ein, der von vielen als grünen Lunge im Osten Gevelsbergs bezeichnet wird. Und so kamen auch in diesem Jahr wieder sehr viele interessierte Bürger, Freunde und Nachbarn, um der guten alten Tradition der Genossinnen und Genossen beizuwohnen.

Ralf Terjung, Vorsitzender beim SPD-Ortsverein Vogelsang, freute sich das nicht nur sehr viele Bürger das Osterfeuer im Breddepark besuchten, auch der  Bundestagsabgeordnete René Röspel, Bürgermeister Claus Jacobi und MdL Hubertus Kramer (vlnr) schauten vorbei. 

Bereits am Morgen wurde für das Osterfeuer jede Menge unbehandeltes Holz angeliefert, wie Ralf Terjung, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, berichtete. Kleines und großes Gehölz; das nicht nur von Privatleuten angekaarte wurde, auch die Firma Gebauer und der Dachdeckerverband brachten einiges an den Start.
Assistiert von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr entzündete am Abend der SPD-Landtagsabgeordnete und Stadtverbandsvorsitzende Hubertus Kramer das große Feuer und läutete damit auch gleichzeitig die heiße Phase seinen Wahlkampfes ein.
Hubertus Kramer entzündete gegen 19:00 Uhr das Osterfeuer im Breddepark. Damit begann für ihn auch gleichzeitig, im wahrsten Sinne des Wortes, die heiße Wahlkampfphase zur bevorstehenden Landtagswahl am 14. Mai. 
Sehr schnell loderten die Flammen gen Himmel. Wem es jetzt vielleicht noch etwas kalt war, der nutzte die Gelegenheit, um sich in sicherer Nähe des Scheiterhaufens etwas aufzuwärmen. Natürlich unter den wachsamen Augen der löschenden Zunft – denn Sicherheit wurde am Vogelsang großgeschrieben.

Für das leibliche Wohl war an diesem Abend selbstverständlich auch gesorgt. Zahlreiche Bratwürstchen wurden verkauft und die kleinen Besucher durften sich, passend zum Fest, über 360 rote Ostereier freuen die die Genossen verteilten. Aufgrund der kühlen Temperaturen hatte man den Getränkewagen nicht nur mit Bier und alkoholfreien Getränken bestückt, es gab zusätzlich auch noch Glühwein. So bekam der ein oder andere auch noch innere Wärme.
Luigi Tiranno, Elke Brüninghaus und Alba Tiranno (vlnr) kümmerten sich am Ostersamstag um das leibliche Wohl der Breddepark-Besucher. Die von ihnen gegrilltenBratwürstchen fanden reißenden Absatz.

Einen großen Dank möchte der SPD-Ortsverein den zahlreichen Helferinnen und Helfern aussprechen, darunter viele Mitglieder der Jusos, die nicht nur bei der Organisation, sondern auch beim anschließenden Aufräumen des Breddeparks mit Eifer im Einsatz waren. André Sicks