die zu Beginn der letzten Monatsversammlung
vom Gevelsber-ger Kirmesverein
genannt wurde. Vier Wochen sind es noch, bis mit drei Böllerschüssen
die längste Nacht des Jahres lautstark „eingeläutet“ wird. Das
große Spektakel“, wie es der 1. Vorsitzende Markus Loetz
bezeichnete und dabei nicht unerwähnt ließ, dass auf den Bauplätzen
der einzelnen Kirmesgruppen schon sehr viel los sei. Da der bunte
Kirmeszug bekanntlich ja einer der Höhepunkte der bevorstehenden
fünf Tage ist. Zur Überraschung aller händigte er jeder
Kirmesgruppe, neben den Unterlagen mit allen Sicherheitsbestimmungen,
zusätzlich auch noch einen Gutschein von Baumarkt Klein in Höhe von
jeweils 40,- Euro aus.
Neben den Unterlagen zu den Sicherheitsbestimmungen gab es für jede Kirmesgruppe auch noch eine kleine Finanzspritze von Baumarkt Klein aus Silschede.
Sicherheit
war dann auch das Stichwort, welches André Waletzko vom Ordnungsamt
ins Spiel brachte. Er informierte die Versammlung darüber, wie
aufwendig, kostspielig und umfangreich es sei, die landesweit
geltenden Sicherheitsbestimmungen
was
solch ein Großereignis wie den Gevels-berger Kirmeszug beträfe, in
die Tat umzusetzen. „Wir müssen entlang der Zugstrecke 29
Seitenstraßen abriegeln.“ Eine Zahl die erkennen ließ, das von
Seiten der Stadt alles unternommen wird, damit die Sicherheit der
Kirmeszug-Besucher
gewährleistet ist. Waletzko sagte, dass dies mittels Absperrungen,
Container und Fahrzeugen geschehe, die dankenswerter Weise zum
Beispiel von heimischen Firmen, den Schaustellern – allen voran
Andreas Alexius – und ortsansässigen Institutionen bereit gestellt
würden. „Wir arbeiten hier Hand in Hand“, sagte er und machte
dabei deutlich, dass Gevelsberg beim Thema Kirmes eine große Familie
sei, eine starke, enge Gemeinschaft.
Als Nächstes stand das „Kirmes Opening“ auf der Tagesordnung. Hier konnte Ge-schäftsführer Dirk Henning verkünden, dass man bereits mehr als 400 Karten unter‘s Volk gebracht hätte. „Was sich noch stei-gern lässt, wenn Ihr am Ende der Ver-sammlung genügend Plakate und Flyer mitnehmt und mit diesen bis zum 14. Juni die Werbetrommel noch ein wenig rührt.“ Es würde ein Party-Event, das Lust auf die Gevelsberger Kirmes macht. Was er diesbezüglich jedoch ein wenig kritisierte, war sein Blick auf die Liste zum Auf- und Abbau in der Halle West. Hier sah es insbesondere beim Abbau zunächst etwas mau aus, doch bei erneuter Abfrage, wendete sich schließlich das Blatt.
In
seiner Funktion als Jugendwart erinnerte Felix Gromm die Versammlung
noch einmal kurz an alle Veranstaltungen, die man für den
Kirmesnach-wuchs geplant habe. Da wären zunächst am Donnerstag
vor Kirmes ab
16:30 Uhr die Kirmesstarter. Dabei, so erläuterte er, ginge es vom
Kirmestor hinauf ins Kirmesgeschehen. „An fünf oder sechs
Stationen bringen wir den Kindern unser Brauchtum schon vor Beginn
der Veranstaltung ein wenig näher.“ Fehlen dürfe dabei natürlich
nicht, so Gromm weiter, die Fahrt auf einem Karussell. Ein Highlight,
das am 20. September mit einem Kinderfest bei der vhs fortgesetzt
würde, bei dem dann vor allem Spiel und Spaß;im Vordergrund stehen.
„Und es soll auch noch eine Wanderung am 11. Oktober geben.“
Zum
Abschluss der Versammlung ließ man noch einmal die Kirmeskrugfete
Revue passieren und sprach über Traditionen, beispielsweise das
Heringstippessen oder das Treffen vor dem Anblasen, die verändert
wurden. Hier gab es den Wunsch, dass man sich nach dem Kirmestrubel
diesbezüglich vielleicht doch einfach mal zusammensetzen sollte, um
genauer darüber zu sprechen und zu diskutieren.
Gegen
Ende holte Dirk Henning dann noch eine überraschende Katze aus dem
Sack und verriet, dass man in diesem Jahr erstmalig die Kirmesmauer
beim Anblasen sehen würde. Diese war bis dato stets durch den LKW
verdeckt worden. Eine weise Entscheidung!
Die
Gevelsberger Kirmes kann also kommen. Die längste Nacht, sie kann
beginnen. Und der große Kirmeszug, so beschrieb es Markus Loetz
abschließend, wartet mit immensen Teilnehmern auf. Die
Ausstellungsfläche läge diesmal bei rund 850 Metern und es würden
an die 710 teilnehmende Personen geben. Diese setzen sich aus 9
Kinder- und Jugendgruppen, jeweils 7 Einzelgängern, Fußgruppen und
Frauengruppen zusammen sowie 21 Wagen, 8 Gästebeiträgen und 12
Musikgruppen. Eine beachtliche Auflistung die deutlich werden ließ,
Ende Juni das ist fix, gibt es Kirmes und sonst nix. André Sicks